Premier Inn weitet seinen Aktionsradius in Deutschland aus und will weiter wachsen. Die Marke hat 13 Hotels von der Centro Hotel Group übernommen.
Zwei Hotels und sieben geplante Standorte gehören zur Marke Ninety Nine, hinzu kommen zwei Four Side Hotels sowie jeweils ein Centro und ein Boutique 009 Hotel. Sechs der übernommenen Häuser sind bereits in Betrieb, sieben im Bau und in der Entwicklung. Insgesamt kommen die Häuser auf eine Anzahl von 1.934 Zimmern.
Insgesamt 68 Standorte gesichert
Sobald alle Hotels eröffnet sind, steigt die Anzahl der deutschen Städte mit Premier-Inn-Hotels durch die Übernahme um ein Drittel auf mehr 30, wie die britische Muttergesellschaft Whitbread bekannt gibt. Insgesamt habe sich die Marke damit 68 Standorte mit über 12.000 Zimmern gesichert.
Mit der Akquisition kann Premier Inn auch Standorte erschließen, an denen sie bisher nicht vertreten ist. Das gilt für elf der 13 bisherigen Centro Hotels. Nur in Köln und Hamburg gibt es bereits Häuser der Marke. In Betrieb befinden sich Häuser in Köln, Passau, Braunschweig, Saarbrücken, Heidelberg und Wuppertal. Im Bau und in Entwicklung sind Hotels an den Standorten Erfurt, Hamburg, Karlsruhe und Lübeck sowie in Ludwigshafen, Osnabrück und Wolfsburg.
Übernahme passend zur Strategie
„Dass sich die restlichen Lagen eher in B-Städten befinden, passt in unsere Expansionsstrategie. Es soll deutschlandweit ein gutes Angebot an Premier Inn Hotels geben, nicht nur in den Top-Städten, in denen wir möglichst mehrfach vertreten sein wollen“, erläutert Khadija Brémont, Director Mergers & Aquisitions der Whitbread Group.
„Diese Erweiterung des Portfolios unterstreicht, dass wir unsere Wachstumsstrategie auch in der aktuellen Situation unverändert in Deutschland fortsetzen“, sagt Mark Anderson, Managing Director Property & International der Whitbread Group.
Diese sieht Deutschland eigenen Angaben zufolge als ihren Haupt-Wachstumsmarkt. „Es ist absehbar, dass sich die Situation bei touristischen und geschäftlichen Reisen schon bald wieder verbessern wird und mehr Übernachtungen gefragt sind“, so Anderson: „Für diesen Zeitpunkt wollen wir unsere Position in einem der wichtigsten Märkte Europas weiter ausbauen.“
Erst im August hatte das Unternehmen seine Zielmarke von 20 eröffneten Hotels in Deutschland bis 2020 erreicht (wir berichteten). 2019 hatte die britische Marke Hotels von den Acom-Hotels übernommen (wir berichteten).