Die Serviced Apartment-Marke hat im vergangenen Jahr mit einer Auslastung von 83,1 Prozent und einem operativen Gewinn im hohen einstelligen Millionenbereich neue Bestwerte erzielt.
Insgesamt acht Standorte der Marke mit 1.043 Serviced Apartments sind in Deutschland und Österreich im Betrieb. Durchschnittlich rund einen Monat bleiben die Gäste. 76,3 Prozent von ihnen sind Longstay-Kunden, die mindestens sieben Nächte und maximal sechs Monate bleiben, so die Bilanz von Smartments. "Eine solch erfolgreiche Bilanz ist umso erfreulicher, weil wir damit nicht rechnen konnten und es im ersten Quartal vergangenen Jahres noch deutliche Einschränkungen durch Pandemie-Auflagen gab", sagt Burak Ünver, Geschäftsführer Smartments: "Als wir anschließend wieder frei agieren konnten, ermöglichte die hohe Nachfrage die Rekordwerte bei Auslastung und Ertrag."
Neben der Belegung wurde nach Unternehmensangaben auch der Gewinn durch eine datenbasierte Festsetzung des Übernachtungspreise optimiert. "Acht Mal täglich werden durch die von uns eingesetzten Algorithmen die Raten für bis zu 25 Apartmenttypen an den acht Standorten überprüft und gegebenenfalls angepasst", erläutert Smartments Geschäftsführer Daniel Zawe. Auf den Ertrag positiv ausgewirkt habe sich auch die konsequente Digitalisierungsstrategie. Mit der Buchung bekommen Gäste beispielsweise Zugangs- und Nutzungscodes direkt auf das Handy gespielt. So könne das Unternehmen Personalkosten sparen.
Marke expandiert
Dank der guten Performance plant die GBI Group mit der Marke weiter zu expandieren. Im Bau befinden sich aktuell zwei Projektentwicklungen in Frankfurt. 2024 wird im Bezirk Hamburg-Mitte auch das reine Mietobjekt unabhängig von einem Development der Muttergesellschaft. "Mit dem reinen Betreibermodell können wir die Expansion deutlich beschleunigen", so Ünver. sar