Hotel Meta Ads können helfen, Direktbuchungen und Umsätze zu steigern. Kilian Allesch von Online Birds erläutert, wie das Ganze funktioniert.
Google Ads sind mittlerweile den meisten bekannt. Sie ermöglichen es Hotels, Anzeigen auf Google-Suchergebnisseiten und anderen Google-Netzwerk-Websites zu schalten. Die Werbung wird auf Basis von Keywords, geografischer Lage und anderen Faktoren ausgespielt. Doch was sind "Hotel Meta Ads"? Was ist der Unterschied und warum sind diese Meta Ads für Hotels besonders hilfreich, wenn es um die Erhöhung von Direktbuchungen sowie die Steigerung des Umsatzes geht?
Was sind Hotel Meta Ads?
Hotel Meta Ads helfen, Zimmer und Angebote auf verschiedenen Meta-Suchmaschinen und Portalen zu bewerben. Die Anzeigen werden auf Basis von Datenfeeds erstellt, die anders als Google Ads Informationen über die Verfügbarkeit von Zimmern sowie Preise und andere Details enthalten. Dabei wird zwischen "Brand Search Anzeigen" und "Local Search Anzeigen" unterschieden.
Durch das Ausspielen von "Brand Search Anzeigen" besteht die Chance, Nutzer direkt nach der Hotelmarken-Suche mit Meta-Anzeigen zu einer Buchung zu führen. Um auch weitere User auf die Plattform aufmerksam zu machen, kann man zusätzlich ,,Local Search Anzeigen‘‘ nutzen, die ausgespielt werden, wenn lediglich nach der Stadt oder Region des Hotels gesucht wird. Beide Varianten bieten die Möglichkeit, Preise sowie Verfügbarkeiten einzusehen, da eine Schnittstelle zwischen der Buchungsmaschine des Hotels oder den jeweiligen Onlinebuchungsplattformen (Booking.com, Expedia etc.) mit der jeweiligen Suchmaschine besteht. Um Direktbuchungen zu erhöhen und Kommissionskosten einzusparen, empfiehlt es sich jedoch, eine direkte Schnittstelle mit Buchungsmaschinen der Hotelwebsite herzustellen.
Google Hotel Ads sind die wohl bekanntesten Meta Ads. Allerdings bieten auch Plattformen wie Kayak, Trip Advisor oder Bing die Möglichkeit, Meta Ads auszuspielen.
Daneben gibt es auch organische Listings: Sobald die Verbindung zwischen der Buchungsmaschine des Hotels und Google besteht, werden zusätzlich organische, also unbezahlte Platzierungen ausgegeben. Wie auch im „normalen“ Index werden diese aber erst nach den Ads dargestellt. Unserer Erfahrung nach sind diese organischen Platzierungen für zehn bis 15 Prozent des Umsatzes verantwortlich, der generell über diesen Meta-Kanal entsteht.
3 Tipps und Insights
Eine konsequente Überwachung der Ads ist entscheidend: Da sich die Anforderungen an die Gestaltung und Übergabe der Raten auf den Plattformen laufend ändern, ist eine kontinuierliche Überwachung der korrekten Ausspielung wichtig. So gab es im letzten Jahr ein Update von Google hinsichtlich der Richtlinie zur Preisgenauigkeit, wodurch in einigen Buchungsmaschinen die Darstellung der Raten geändert werden musste, damit die Ausspielung weiterhin möglich ist. Durch solche Anpassungen will Google Clickbait vermeiden. Das heißt, Google will verhindern, dass Anbieter Preise in der Suche darstellen können, die dann so nicht tatsächlich buchbar sind.
Diese Plattformen eignen sich am besten für Meta Ads: Für unsere Kunden funktionieren die Plattformen Google, Trivago und Trip Advisor am besten. Bing kann ebenfalls gute Conversion-Rates aufweisen, auch wenn der absolute Traffic deutlich hinter den anderen Plattformen liegt.
Unsere Empfehlung: Aufgrund von positiven Kundenerfahrungen können wir jedem Hotel diese Form von bezahlter Werbung empfehlen, um den Direktbuchungsanteil zu erhöhen. Bekannte Brands können damit ihren Direktbuchungsanteil besonders effektiv über "Brand Search Anzeigen" erhöhen, wohingegen das Ziel von neuen Brands eher die Bekanntheitssteigerung über lokale Meta Ads sein sollte.
Zum Autor
Kilian Allesch ist Teamlead SEA & SEO bei Online Birds.