Das Viersternehotel in Schruns hat sich vergrößert. Für den Erweiterungsbau zeichnet das Architekturbüro Alpstein verantwortlich.
„Stilvoll, aber nicht abgehoben; verwurzelt, aber nicht engstirnig“ – so lautet das Motto des Viersternehotels Amrai Suites in Schruns (Voralberg). Vor zwei Jahren ist das Designhotel mitten in der Pandemie an den Start gegangen - nun wurde es um einen Erweiterungsbau vergrößert. In Zusammenarbeit mit dem Allgäuer Architekturbüro Alpstein ist ein Anbau in typischer Montafoner Bauart mit hellem Fichtenholz und historischen Ornamenten entstanden.
Kupfer als zentrales Element
Die Liebe zur Region spiegelt sich in der Architektur und Inneneinrichtung wider - von der Holzfassade des Hotels bis hin zum Sofabezug. Auch die Bergwelt inspirierte die Architekten Lukas Schädler und Florian Häusler, die für das Konzept, die Innenarchitektur und das Produktdesign verantwortlich zeichnen. Als Reminiszenz an die lange Bergbautradition in der Region wurde Kupfer zum zentralen Element auserkoren, das sich im ganzen Haus wiederfindet. Helles Fichtenholz, Emaille-Lampen und Tracht-Ornamenten sorgen im ganzen Haus für Gemütlichkeit.
Montafoner Steinschafwolle, Trachtelemente oder Blumenranken finden sich auch in den Zimmern und Suiten wieder. Praktisch sind die Familiensuiten, die sich auf Wunsch mit Durchgangstüren verbinden lassen. In den Spa-Suiten stehen ein privates Quellbad mit integriertem Dampfbad und Liegedusche, eine freistehende Panorama-Badewanne und eine Wohlfühl-Sauna für die Gäste bereit.
Infinity Pool heißt Gipfelsee
In den beiden Wellnesswelten tauchen Gäste in die Montafoner Natur und Bergwelt ein. Der Spa-Bereich „Amrais Stólla“ ist eine Hommage an den regionalen Bergbau, in dem jahrhundertelang Kupfer gewonnen wurde. Das orange-rötlich schimmernde Material ist hier allgegenwärtig – vom Kupferbad-Pool bis zur Sauna. Das "Maisäß-Spa“ wiederum ist ein Ort der Ruhe, in dem unzählige Nischen zum Relaxen einladen. Der Duft von Alpenkräutern ist in den Ruheräumen und Saunas allgegenwärtig. Als Maisäß wird die Mittelstation auf dem Weg zur Hochalpe bezeichnet, auf der man früher so lange blieb, bis die Hochalpe schneefrei war. Die Natur prägt den Stil beider Spas: Gestein, energetisierendes Kupfer und der „Gipfelsee“ genannte Infinity Sky Pool vereinen Tradition und Moderne. Auf die Region abgestimmte Anwendungen runden das Angebot ab. Und der neue Dachgarten lädt zum Sonnenbaden und Relaxen ein. red/nz