Azubis aus dem Ausland Vermittlungsdienste im Check

Junge Azubine aus dem Ausland macht zusammen mit ihrer Kollegin das Bett im Hotelzimmer
Azubis aus dem Ausland könnten beim Fachkräftemangel in der deutschen Hotellerie helfen. © pressmaster/stock.adobe.com

Die grenzüberschreitende Suche nach geeigneten Azubis aus dem Ausland erfordert erfahrene und seriöse Partner. Tophotel bietet einen Überblick über die wichtigsten Agenturen.

Die Suche nach neuen Azubis für die Hotellerie hat begonnen und gestaltet sich im Jahr 2022 schwieriger denn je. Helfen könnten Azubis aus dem Ausland. Doch Vorgesetzte, die sich darauf einlassen, übernehmen auch sehr viel Verantwortung. Tophotel hat einige Vermittlungsdienste unter die Lupe genommen. Wichtigste Voraussetzung für die jungen Anwärter sind stets gute Deutschkenntnisse.

Thamm: Azubis aus Nordafrika

Thamm ist ein 2019 gestartetes Pilotprojekt, das die faire und nachhaltige Gewinnung von Auszubildenden und Fachkräften aus Ägypten, Marokko und Tunesien zum Ziel hat. Thamm steht dabei als Abkürzung für "Towards a Holistic Approach to Labour Migration Governance and Labour Mobility in North Africa." Der deutsche Projektname lautet "Unterstützung regulärer Arbeitsmigration und -mobilität zwischen Nordafrika und Europa".

Grundsätzlich wendet sich das Programm an diejenigen Branchen und Berufe, in denen in Deutschland ein Fachkräftemangel herrscht. An das Gastgewerbe werden bisher ausschließlich Azubis aus Tunesien für die Berufe Hotelfachkraft, Restaurantfachkraft, Koch/Köchin und Systemgastronom vermittelt. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) setzt Thamm um und kooperiert dabei mit der Bundesagentur für Arbeit (BA). Das Pilotprojekt ist durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beauftragt und wird durch die Europäische Union (EU) kofinanziert.

Voraussetzungen

Die Projektteilnehmer werden in einem mehrstufigen Bewerbungsprozess ausgewählt und auf ihre Beschäftigung in Deutschland vorbereitet. Die zukünftigen Auszubildenden haben einen Abschluss einer Sekundarschule oder einen dem Abitur vergleichbaren Abschluss, Deutschkenntnisse (Sprachnachweis B1), Arabischkenntnisse (Muttersprache) und teilweise Französisch- und Englischkenntnisse, außerdem werden sie über Thamm interkulturell geschult. Sie verfügen mehrheitlich über erste einschlägige Berufserfahrung.

Im Rahmen von Thamm kooperiert die GIZ bundesweit mit Hotels. So konnte beispielsweise der von David Depenau geleitete Ferien- und Freizeitpark Weissenhäuser Strand über Thamm schon mehr als 20 Azubis aus Tunesien für Ausbildungen in der Küche oder im Hotelfach gewinnen.

Thamm berät Betriebe individuell, koordiniert webbasierte Vorstellungsgespräche und unterstützt nach dem Vertragsabschluss die notwendigen Schritte für die Einreise. Nach der Einreise betreut Thamm die Auszubildenden in den ersten sechs Monaten nach Beschäftigungsbeginn und steht auch den Arbeitgebern unterstützend zur Seite.

Kosten für den Arbeitgeber

Für die Visumserteilung muss für Auszubildende der Lebensunterhalt mit monatlich mindestens 939 Euro brutto gesichert sein. Durch die Übernahme von Sachleistungen kann die Differenz zur Vergütung laut Tarifvertrag ausgeglichen werden. Hinzu kommen die Organisation einer adäquaten Unterbringung und bei Auszubildenden die Übernahme der Kosten für die Unterkunft, sofern diese 300 Euro Warmmiete inklusive Strom und GEZ übersteigen. Vom Arbeitgeber werden auch die Kosten für den Flug nach Deutschland und die weitere Anreise zum Arbeitsort übernommen. Der Betrieb verpflichtet sich außerdem, für die Auszubildenden nach Beschäftigungsbeginn einen B2-Deutschsprachkurs zu organisieren.

Aulid: Azubis aus Indonesien

Die private Agentur Aulid (Ausbilden und Leben in Deutschland) vermittelt seit einigen Jahren erfolgreich Azubis aus Indonesien und anderen südasiatischen Ländern in die deutsche Hotellerie. Hinter Aulid steht der Unternehmer Wolfgang Nickel, Betreiber des Hotels Paschlewwer Freizeit- und Ferienhof in Osternienburger Land in Sachsen-Anhalt. Sein Einstieg in die Vermittlungstätigkeit entstand durch Zufall: Als ehemaliger DDR-Bürger reiste der Hotelier nach der Wende gern in ferne Länder. Indonesien begeisterte ihn dabei besonders, er schloss auch private Freundschaften. Auf Bitte einer indonesischen Familie gab er fünf Azubis die Chance, eine Ausbildung in seinem eigenen Betrieb zu absolvieren. Die Auszubildenden entwickelten sich hervorragend, weitere folgten, und Kollegen aus der Branche baten Nickel, ihnen ebenfalls Azubis aus Fernost zu vermitteln.

Nachdem die bürokratischen Hürden erst einmal genommen waren, wurde die Vermittlung für Nickel zum Vollzeit-Job. Heute hat Aulid bundesweit mehr als 500 Kooperationen mit Hotels und beschäftigt acht Mitarbeitende in Deutschland und seinem 2018 eröffneten Büro in Jakarta. "Ich schaue mir jedes einzelne Hotel an", betont Wolfgang Nickel. "Wir vermitteln junge Menschen, Kinder, die 13.000 Kilometer von ihren Eltern entfernt leben müssen. Wir müssen sie ordentlich behandeln." Am liebsten ist es ihm, wenn junge Menschen aus Indonesien ihn direkt anschreiben oder sich im Büro in Jakarta melden.

Voraussetzungen und Kosten für den Arbeitgeber

Die Voraussetzung für eine Ausbildung in Deutschland ist ein Sprachkurs, der mit mindestens einem B1-Level abgeschlossen werden muss. Die Kosten dafür liegen in den Heimatländern etwa zwischen 1.600 und 1.800 Euro. Diese Kosten sind von den Bewerbern selbst zu tragen, ebenso die Visa-Gebühren. Nickels Kosten für die Vermittlungstätigkeit sind transparent und nachvollziehbar. Aulid erhalte von den Betrieben pro Vermittlung 1.200 Euro, sobald das Visum erteilt sei. Der Arbeitgeber in Deutschland übernimmt zudem die Anreisekosten. Nickel bestätigt, dass auch bei seinem Modell die Ausbildungsvergütung der Azubis 939 Euro brutto betragen müsse. "Man kann das auch über einen geldwerten Vorteil, zum Beispiel Unterkunft und Verpflegung lösen. Azubis aus Drittländern dürfen die Leistungen unseres Sozialsystems nicht in Anspruch nehmen. Die Sätze für die Grundsicherung orientieren sich jeweils an den aktuellen Hartz-IV-Sätzen."

Sind die Azubis angereist, kommen auf die Arbeitgeber weitere Aufgaben zu. "Ich bringe sie zu ihnen, doch der Arbeitgeber muss sie danach bei den Behördengängen unterstützen, ob das die Anmeldung beim Einwohnermeldeamt ist, die Kontoeröffnung oder Hilfe beim Kauf der Prepaidkarte für die Telefonate nach Hause. Sie brauchen einen Wlan-Zugang, Essen, und es muss geklärt werden, wie sie zur Berufsschule gelangen."

Nachbetreuung durch Nickel persönlich

Wolfgang Nickel nimmt die Nachbetreuung seiner Schützlinge sehr ernst und ist mit jedem von ihnen per Whatsapp verbunden. Probleme, die auftreten können, sind zum Beispiel, dass die Auszubildenden Schwierigkeiten bei der Abschlussprüfung haben, oder dass Arbeitgeber im Nachhinein die Vertragsbedingungen neugestalten wollen. "Meine Menschenkenntnis ist eigentlich sehr gut", sagt Wolfgang Nickel. Dennoch habe er einmal in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zwei junge indonesische Frauen aus den Fängen eines Gastwirts befreien müssen, der sie sexuell genötigt hatte. Ein aktuelles Problem bei der Vermittlung sei auch Corona. "Von zehn Bewerbern kommen heute nur sieben an, weil die anderen drei positiv getestet wurden", so Nickel. Grundsätzlich bitte er alle Bewerber, sich im Heimatland doppelt impfen zu lassen.

Seine Vermittlertätigkeit möchte Nickel weiterhin vorwiegend auf Indonesien beschränken, mit anderen Ländern habe er bereits schlechte Erfahrungen gemacht. Dort gebe es Schlepperbanden, die von den Jugendlichen sehr viel Geld für die Vermittlung verlangten – bis zu 15.000 Euro –, was diese nur schwer zurückzahlen könnten. "Oder es werden sehr gut ausgebildete Menschen, mit einem abgeschlossenen Studium – teilweise mit Bachelor oder Master – ins Hotelfach vermittelt, nur damit sie das Visum bekommen. Nach der Ankunft verschwinden sie dann und suchen sich einen Job in ihrem Fach", beschreibt er ihm bekannte Fälle. Stutzig machen sollte laut Nickel immer eine kostenlose, nicht überwachte Vermittlung.

Hohe Erfolgsquote

Die durch Aulid vermittelten Azubis sind in ihren Ausbildungen in der Regel erfolgreich und gewinnen teils auch Nachwuchspreise. "Wenn die Schule aber im zweiten Ausbildungsjahr sagt, dass die Leistungen zu schwach für einen Abschluss sind, dann müssen wir nach einer Lösung suchen, zum Beispiel einem niedrigschwelligeren Abschluss. Wenn wir die jungen Menschen durch keine Prüfung bringen, dann haben wir versagt", erklärt er.

Und auch für die Ferienhotellerie hat Nickel eine Lösung bereit: "Wir haben mit Berufsschulen in diesen Regionen ausgehandelt, dass die jungen Menschen schon im April nach Deutschland kommen können, um in der Saison mitzuarbeiten. Sie besuchen die Berufsschule und beginnen ihre eigentliche Ausbildung dann zum neuen festgelegten Ausbildungsbeginn."

GIZEF: Azubis aus Vietnam

2017 konzipierte das Zentrum für Innovation und Unternehmertum (GIZEF) aus Freiberg in Sachsen für kleine und mittlere Unternehmen einen Leitfaden für die Rekrutierung und Integration von Ausbildungsinteressenten und Fachkräften aus Vietnam. Der Leitfaden war Teil eines Projekts der GIZ, Ansprechpartner in Sachsen für die Vermittlung von Azubis in das Gastgewerbe ist der Berater Egbert Hebert. "Derzeit arbeite ich an einem Projekt mit, bei dem es um den Prozess der Berufsanerkennung von Köchen geht", sagt er. Hebert vermittelt seit acht Jahren Mitarbeitende in alle Bundesländer und arbeitet dabei eng mit mehreren Schulen in Vietnam zusammen. Mit seinen Vorträgen zum Thema war er unter anderem auch schon beim Dehoga zu Gast. Hebert ist mindestens sechs Monate im Jahr persönlich in Vietnam.

Sandra Warden vom Dehoga in Berlin weiß, dass aktuell insbesondere Vermittlungsagenturen aus dem Pflegebereich verstärkt in der Hotellerie aktiv werden möchten. Aus dieser Flut die richtigen Agenturen für die Branche herauszufinden sei aber nicht Aufgabe des Dehoga Dachverbandes, vielmehr kümmere dieser sich um die Schaffung der Rahmenbedingungen. Auf der anderen Seite seien aber auch einzelne Dehoga Landesverbände im Bereich Azubi-Akquise im Ausland tätig und probierten dabei selbst neue Agenturen aus.

Berufsschule in Erfurt

Bereits 2010 übernahm der Dehoga Thüringen unter Federführung seines Hauptgeschäftsführers Dirk Ellinger eine Berufsschule in Erfurt und formte sie zu einer Schule in freier Trägerschaft ausschließlich für gastgewerbliche Berufe um. Ellingers Motto: "Wir brauchen keine Bedenkenträger, wir brauchen Entscheider. Wir dürfen die Politik nicht immer nur kritisieren, sondern müssen mit ihr tatkräftig zusammenarbeiten." Finanziert wird die Schule vom Dehoga Thüringen und seiner Stiftung. Über 400 Schüler aus 21 Nationen besuchen die Schule mit angegliedertem Wohnheim, etwa 50 Prozent dieser Azubis stammen aus Vietnam, 32 Prozent aus Deutschland, die übrigen 18 aus Ländern wie etwa Marokko, Tunesien, Afghanistan, dem Irak, Nigeria und jüngst auch aus Indien.

In den ostdeutschen Bundesländern besteht seit DDR-Zeiten eine enge Beziehung zu Vietnam. "Bevor wir begannen, Azubis aus Vietnam ins Land zu holen, haben wir uns mit dem Botschafter in Berlin getroffen und die Formalitäten geklärt", erläutert Ellinger. Heute arbeiten drei Mitarbeitende, deren Gehälter der Freistaat Thüringen übernimmt, daran, die bürokratischen Hürden für die jungen Menschen zu erleichtern. Mit Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee pflegt Dirk Ellinger ein vertrauensvolles Verhältnis – das Land sprang beispielsweise auch ein, als etwa 20 Azubis während der Pandemie auf der Straße landeten, weil ihre Betriebe dauerhaft geschlossen wurden. Die Schule sorgte für diese Azubis für praktischen Unterricht, ihre Azubi-Gehälter wurden vom Land übernommen.

Für ihre Ausbildung bewerben sich die Azubis entweder direkt an der Schule, denn inzwischen ist diese dank Mund-zu-Mund Propaganda und Social-Media-Berichten international bekannt, oder sie werden über Organisationen, vergleichbar mit der deutschen GIZ, vermittelt. Chinesische Azubis kommen über die deutsch-chinesische Gesellschaft, die Sprachkurse für die indischen Azubis bezahlt derzeit das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BANF).

Formalitäten

Der Dehoga Thüringen schließt mit interessierten Betrieben (teilweise auch aus anderen Bundesländern) einen Letter of Intent über die Aufnahme des Azubis ab. Die Azubi-Anwärter sollten möglichst den Sprachnachweis B2 haben. B1 wird auch akzeptiert, dann muss aber in Deutschland B2 erreicht werden. Idealerweise reisen die vietnamesischen Schützlinge in Gruppen an, die davor in der Botschaft in Hanoi zusammenkommen, wo die Namen mit den Visa abgeglichen werden, um Papierfälschungen auszuschließen. Vom Flughafen Frankfurt aus geht es dann direkt ins Wohnheim nach Erfurt. Über einen Rahmenvertrag mit der AOK werden die Azubis haftpflicht- und krankenversichert. Sie tragen ihre Flugkosten selbst und müssen ein Sperrkonto nachweisen, über das sie die Differenz vom Azubi-Gehalt bis zur erforderlichen Mindestgrenze von 939 Euro im Monat selbst bestreiten können. Für die Ausbildungsbetriebe fallen keine Vermittlungskosten an.

Hannes Horsch, General Manager das Romantik Hotels auf der Wartburg in Eisenach, hat sehr gute Erfahrungen mit Azubis aus Vietnam gemacht. "Ihr Bildungsniveau wird immer besser", sagt er. Dennoch sei die Suche und Beschäftigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlichster Nationen für Betriebe eine große Herausforderung, von seiner Arbeitszeit entfielen heute über 50 Prozent auf den HR-Bereich.

Viethoga by Dehoga Sachsen-Anhalt

Seit 2018 unterstützt auch der Dehoga Sachsen-Anhalt ausgewählte Mitglieder bei der Azubi-Suche in Vietnam. Private Kontakte von Dehoga-Präsidiumsmitgliedern ins Land hatten den Stein ins Rollen gebracht. Das Team baute Kooperationen zu Schulen auf und gestaltete eine Website, die das Projekt auf Deutsch und Vietnamesisch vorstellt. Die Auszubildenden organisieren und finanzieren ihre Reise selbst, Mitglieder des Dehoga helfen ihnen ehrenamtlich bei der Vermittlung in die Betriebe. Die Bewerber müssen sich schriftlich für eine Ausbildung zum Koch/Köchin oder Restaurant- oder Hotelfachmann/frau bewerben, ein Motivationsschreiben mit Bild, einen Lebenslauf und Schulzeugnisse einreichen. Zusätzlich müssen sie den Nachweis für Deutschkenntnisse auf B1-Level erbringen. Es folgt ein Interview, persönlich oder per Skype, mit dem Partner in Vietnam, einem deutschstämmigen Deutschlehrer. Maximal zwei Wochen später erhalten geeignete Bewerber die Aufnahmebestätigung in das Programm. Danach wird der Ausbildungsvertrag erstellt.

In Deutschland angekommen, verpflichten sich die Bewerber, ihre Deutschkenntnisse auf B2-Niveau zu verbessern. Die Abholung der Azubis am Flughafen erfolgt durch das Serviceteam des Dehoga. Dieses steht den Azubis bis zur Abschlussprüfung für alle Fragen zur Verfügung und organisiert gemeinsame Prüfungsvorbereitungen oder Austauschtreffen.

Claudia Schwalenberg, Projektleiterin des "Viethoga by Dehoga Sachsen-Anhalt" und Vorsitzende des Tarifausschusses im Präsidium des Dehoga Sachsen-Anhalt: "Viele der Betriebe stellen den Wohnraum zu ganz minimalen Kosten, unterstützen aktiv in der Verpflegung, bei den Fahrtkosten, Lehrbüchern oder dem Führerschein. Die Kosten beziehungsweise Vorteile für die Auszubildenden werden im Vorfeld von jedem Betrieb abgefragt, sodass jeder Azubi genau weiß, was ihn vor Ort erwartet. Der Azubi erhält bis zu drei Betriebsangebote, zwischen denen er wählen kann." Für den Betrieb entstehen Vermittlungskosten von 750 Euro.

Hohe Übernahmequote

Gestartet wurde das Projekt mit 50 Azubis, bisher haben alle ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden. Die Übernahmequote lag 2021 bei 90 Prozent. Aktuell habe man sich auf den qualitativen Ausbau des Projekts im eigenen Bundesland konzentriert, führe aber durchaus Gespräche mit Verbänden aus weiteren Bundesländern.

Auch in anderen Dehoga-Landesverbänden werden regelmäßig Azubi-Projekte aufgelegt. So pflegt auch das Wirtschaftsministerium von Mecklenburg-Vorpommern enge Kontakte nach Vietnam. 2021 begannen allein auf der Insel Usedom 28 neue Azubis aus dem südostasiatischen Land eine dreijährige Ausbildung in Hotels und Gastronomiebetrieben. Bereits 2017 hat die GIZ in Zusammenarbeit mit der marokkanischen Arbeitsagentur Anapec eine deutsch-marokkanische Ausbildungs-Partnerschaft mit Bayern gestartet, in deren Rahmen rund 85 marokkanische Auszubildende ihre Lehrzeit in Hotels und Gastronomiebetrieben absolvierten. Dieses Projekt ist allerdings seit 2021 ausgesetzt.

Ansprechpartner für die Vermittlung und Beschäftigung ausländischer Fachkräfte:

>>> Download als PDF: Eine kompakte Übersicht aller Ansprechpartner für die Vermittlung und Beschäftigung ausländischer Fachkräfte können Sie hier herunterladen.

 

 


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