Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten haben sich vergangene Woche auf neue Corona-Regeln geeinigt. Noch werden die Beschlüsse jedoch nicht einheitlich in den Bundesländern geregelt. Mit einer regelmäßig aktualisierten Infografik gibt ETL Adhoga einen Überblick.
(Stand: 20.08.2021) Spätestens ab dem 23. August sollen in bestimmten Innenräumen im öffentlichen Leben nur noch Personen Zutritt finden, die vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder genesen sind. Alle anderen benötigen dann einen negativen Antigen- oder PCR-Test. Das beschlossen Bund und Länder vergangene Woche.
Für die Gastronomie und Hotellerie könnte eine solche bundeseinheitliche Regelung dringend benötigte Planungssicherheit für die Herbstmonate bedeuten, wie ETL Adhoga schreibt. Doch wie schon in der Vergangenheit drohen auch diesmal zahlreiche Detailregelungen der einzelnen Bundesländer die angestrebte Übersichtlichkeit zu konterkarieren, so die Steuerberatungsgesellschaft weiter.
Unterschiedlich geregelt
Während einige Bundesländer die von der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen Maßnahmen bereits umsetzen oder eine Umsetzung zum 23. August angekündigt haben, würden andere Länder die 3G-Regelungen in der Innengastronomie und Hotellerie mit Inzidenzwerten verknüpfen. Wieder andere wollen zusätzlich zum Inzidenzwert weitere Parameter berücksichtigen. Und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder brachte direkt nach der MPK eine 2G-Regelung ins Spiel.
"Erneut hat die Ministerpräsidentenkonferenz Uneinigkeit als Ergebnis hervorgebracht. Was wir derzeit sehen ist ein Flickenteppich an Maßnahmen und damit ein Rückfall in Zeiten, die das Gastgewerbe nicht vermisst", kritisiert ETL Adhoga-Leiter Erich Nagl.
Infographik
Mit einer Grafik, die wöchentlich aktualisiert wird, will ETL Adhoga Gastronomen und Hoteliers einen Überblick über die geltenden Verordnungen für Innen- und Außengastronomie sowie Hotellerie in den einzelnen Bundesländern bieten.
Stand Graphik: 20.08.2021