Zugeschnitten auf die Gen Y als Klientel Erstes Cabin Hotel CAB20 setzt in Hamburg auf Microliving

Das CAB20 ist das erste seiner Art und eröffnet in Hamburg. © CAB 20

Komfortabel wie ein Hotel und ungezwungen wie ein Hostel soll das CAB20 sein, das im Juni als deutschlandweit erstes seiner Art in Hamburg an den Start geht. Das Konzept soll "insbesondere auf die Bedürfnisse einer reisebegeisterten Generation Y eingehen". Tophotel zeigt eine Bildergalerie sowie das Hotel im Video.

Neben den Schlafkabinen, sogenannten Cabins, setzt das CAB20 auf eine digitale Rundumausstattung und ausgeklügeltes Design, um das Reisen künftig "noch unkomplizierter, persönlicher und sicherer zu machen".

Das Cabin Hotel im Video

Japanische Architektur als Vorbild

„Das CAB20 will inspirieren. Wir wollen Gäste, Mitarbeiter sowie Einheimische zum Umdenken anregen und sie für neue Ideen und Perspektiven begeistern“, erklärt Lasse Lütjens, Geschäftsführer des CAB20. So sieht das Hotelkonzept eine Reduktion auf das Wesentliche vor und folgt damit laut der Firma einem branchenübergreifenden Trend, der nachhaltige Aspekte und umweltbewusstes Wirtschaften in den Fokus rücke. „Nicht nur in Asien, sondern mittlerweile auch in Europa, werden im Tourismus verstärkt Akzente im Bereich des Microliving gesetzt. Wir haben uns an der flächeneffizienten Architektur japanischer Hotels orientiert und sie an die Bedürfnisse europäischer Gäste angepasst“, so Dr. Mathias Krahl, Founder und Geschäftsführer der Muttergesellschaft Fährhaus Investment Group. Das CAB20 hebe sich damit deutlich vom Konzept bisher bekannter Hotels und Hostels ab.

So soll das CAB20 aussehen

Cab-in statt Check-in

Konkret sind 122 der insgesamt 176 Cabins mit einem Queensize Bett, und alle mit free Highspeed Internet, einem Wireless Charger zum kabellosen Laden von Smartphones und Tablets sowie einem cleveren Aufbewahrungssystem ausgestattet. Dank integrierter Bluetooth Speaker können Gäste ihren individuellen Sound aufdrehen.
Trotz Covid-19, wonach sich natürlich auch der finale Zeitpunkt des Openings richtet, blicken die Hotelbetreiber hoffnungsvoll der Eröffnung des CAB20 entgegen: „Natürlich haben auch wir eine Zeit lang den Atem angehalten und uns nun aber mit einem Hygienekonzept gewappnet“, so Lütjens. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen will das CAB20 seinen Gästen die Türen öffnen und ihnen gleichzeitig die höchsten Sicherheitsstandards bieten. „Von Anfang an war unser Ziel, ein Hotel zu kreieren, in dem man die persönlichen Schotten dicht machen kann und ein Maximum an Privatsphäre genießt. Nicht nur in der Cabin sondern auch in den privaten Duschkabinen.“

Experience Culture

„Insbesondere die junge Reisegeneration 20- bis 35-Jähriger sucht weder stereotype Touristenattraktionen noch luxuriöse oder auch nur standardisierte Hotelketten. Für sie zählt es, Erfahrungen auszutauschen und eine Stadt auf unkonventionelle Art und Weise zu entdecken“, so Krahl. Für solche Insider-Tipps stehen den Gästen des CAB20 künftig mit der sogenannten Cabin Crew native Hosts zur Verfügung, die ganz im Sinne einer innovativen Experience Culture über außergewöhnliche Kieztouren, Szenebars oder Hotspots in Hamburg informieren sollen. Damit will das CAB20 Reisende auch für Schwellen-Kieze wie das sich im Wandel befindende Stadtviertel Sankt Georg begeistern.

Hamburg jenseits des Mainstreams

„Ebenso wie wir im CAB20 ständig bemüht sind, unseren Horizont zu erweitern und neue Wege und Möglichkeiten zu schaffen, möchten wir junge Leute dorthin bringen, wo Hamburg noch authentisch ist. Jenseits des Mainstreams“, erklärt Krahl. Das Grundstück des Pilotprojekts ist nur wenige Gehminuten vom Hamburger Haupt- und Busbahnhof entfernt und wurde vor mehreren Jahren von der Fährhaus Gruppe erworben. Bis 2014 stellte diese es dem Kulturprojekt „B20“ kostenfrei zur Verfügung. „Auf diesem Geist der sozialen und kulturellen Vernetzung, wird auch künftig unsere Herbergs-Philosophie beruhen”, so Krahl.