Im H4 Hotel direkt am Stadion des Fußball-Erstligisten Borussia Mönchengladbach dreht sich fast alles um den Fußball. Die Architektur setzt auf einen zeitlosen Stil. Dieser spielte auch eine Rolle bei der Auswahl der Türdrücker fürs Bad.
Die Nähe zum Fußballplatz von Borussia Mönchengladbach hat die Gestaltung der Zimmer des H4 Hotel und des Gebäudes beeinflusst. Die einzelnen Zimmer spiegeln das Geschehen auf dem Platz. Jede Etage hat ihr individuelles Design und zeigt Fußballmomente der Vereinsgeschichte. In einigen Zimmern übernachtet der Gast mit Blick vom Bett auf den Platz.
Neben Hotel auch Fanshop und Vereinsmuseum im Gebäude
Das Hotel hat Anfang 2019 eröffnet. Auf einer Fläche von insgesamt rund 15.000 Quadratmetern und sieben Stockwerken beherbergt das Gebäude dabei nicht nur das Hotel mit 131 Zimmern und weitere Hoteleinrichtungen. Im Gebäude befindet sich auch das Vereinsmuseum, der Fanshop, Reha- und Fitnesszentrum mit Behandlungsräumen sowie die Verwaltung des Vereins.
„Mit dem H4 Hotel Mönchengladbach haben wir einen Ort geschaffen, an dem Fußballbegeisterte das sportliche Geschehen hautnah mitverfolgen können“, sagt Alexander Fitz, CEO der H-Hotels. „Sowohl der Standort als auch das Konzept des Hotels versprechen einen beeindruckenden Aufenthalt.“
Zeitloses Design als wichtiger Aspekt der Architektur
Das beauftragte international tätige Architekturbüro Sop Architekten setzt auf zeitlose Architektur, klar strukturiert und langfristig angelegt: Ein Bauwerk müsse in 30 Jahren genauso präsent und angemessen, in sich stimmig und nachvollziehbar sein wie heute. Darauf hat es sich auch bei dem Projekt in Mönchengladbach konzentriert.
Bei den Türen kommt unter anderem die Türdrückerserie 162 in Edelstahl von Hewi zum Einsatz. Sie fügt sich laut Hersteller in den avantgardistischen Architekturstil des H4 Hotels am Borussia Park ein. Der Stil der Beschlagserie sei elegant aber robust.
Die puristische Designlösung des Türdrückers in der Version "mini" reduziere diesen auf das Wesentliche, ohne auf Funktionalität zu verzichten. So verleihe er auch in der Frei-Besetzt-Variante einen edlen Eindruck im Hotelbad.
Die Formensprache des Systems basiert auf dem Gehrungsschnitt. Der französische Architekt Robert Mallet-Stevens kam in den Zwanzigerjahren auf die Idee, ein Rundrohr zu trennen und im rechten Winkel auf Gehrung wieder zusammenzufügen. Er schuf damit einen minimalistischen Türdrücker für die zeitlose Architektur, wie der Hersteller erläutert. Heute ist das Design vor allem unter dem Begriff „Frankfurter Drücker“ bekannt.