In den letzten Jahren haben die beiden Gastgeber Verena Brandtner-Pastuszyn und Georg Pastuszyn ein am Gemeinwohl ausgerichtetes Hotelkonzept entwickelt, um ihr Haus in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Nun folgt mit der Umbenennung vom Hotel Capri Wien in das Wir sind Henriette Stadthotel der letzte Schritt der Neupositionierung.
Schritt für Schritt entwickelten die beiden Gastgeber Verena Brandtner-Pastuszyn und Georg Pastuszyn in den letzten Jahren ihre Vision eines besseren Miteinanders in ihrem Hotel. Das neu positionierte und nun umbenannte Wir sind Henriette Stadthotel ist nach eigenen Angaben das erste in Wien, dass sich den Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie verschreibt und nach den selbigen auch bilanziert. Dahinter verberge sich ein Wirtschaftsmodell mit ethischen Ansprüchen, bei dem das Wohl von Mensch und Umwelt oberstes Ziel jeglichen Wirtschaftens ist.
"Uns begeistert, das Gute zu leben", so die beiden Eigentümer. "Dieser Satz spiegelt unsere Einstellung und unsere Haltung wider – in unserem Team, zu unseren Gästen und allen, mit denen wir in Kontakt kommen." Das zeige sich zum Beispiel bei der Wahl regionaler Lieferanten, bei der chemiefreien Reinigung der 73 Zimmer mit Mikro-Trockendampf und bei der Verwendung von nurmehr zwei Ressourcen: Öko-Strom und Wasser. Aber auch bei einem zwischenmenschlichen Umgang auf Augenhöhe.
"Henriette ist die Summe aus uns allen"
Einen besonderen Charakter erhält das Hotel durch seine illustrierte Namensgeberin Henriette, die die Gäste durch das Haus, ihr Grätzl und die ganze Stadt begleitet. Ihr Name geht zurück auf Henriette Strauss-Treffz - alias Jetty Treffz – die erste Frau von Walzerkönig Johann Strauss Sohn. Sie wurde für den erfolgreichen Komponisten zur Managerin und nahm ihrem Mann die Vorbereitungen auf Tourneen und die Arbeit des Notenkopierens ab. Zusammen hatten sie in der Praterstraße 54, in Nachbarschaft des Hotels, ihren Hauptwohnsitz.
Im Hotel zeigt sich Henriette nicht nur in einer Person, sondern in vielen. So erscheint sie einmal klein, dann groß, mit langen Haaren oder im Business-Look und repräsentiere so die Rolle einer starken, modernen und emanzipierten Frau. "Wir illustrieren damit verschiedenen Charaktere, die zusammen Henriette sind und uns allen die Möglichkeit bietet, uns wiederzufinden", erklärt Verena Brandtner-Pastuszyn die Idee dahinter. "Henriette ist die Summe aus uns allen. Jeder Mitarbeiter trägt etwas dazu bei."
Neues Frühstückskonzept
Einhergehend mit der Neupositionierung erhielt das Hotel auch ein neues Frühstückskonzept, das Wert auf hausgemachte und regionale Produkte und Gerichte legt. Daneben wurden Lobby und Frühstücksräumlichkeiten neugestaltet. Das Haus liegt Mitten in Wien nur wenige Geh-Minuten von verschiedenen Sehenswürdigkeiten, wie Stephansdom, Prater und Donau, entfernt. Daneben geben die Mitarbeitenden den Gästen persönliche Empfehlungen zu ihren Lieblingsorten.