Der Branchenwettbewerb "Koch des Jahres" startet in die achte Runde und sucht wieder nach Talenten, die sich der Herausforderung stellen. Noch bis Ende März können sich Profi-Köche aus der gesamten DACH-Region für den Vorentscheid bewerben, der vom 22. bis 23. Mai 2023 stattfinden wird.
Auch für dieses Jahr erwarten die Veranstalter wieder hunderte von Bewerbungen. Doch nur die 16 Besten können sich einen Platz im Live-Wettbewerb sichern um sich im Vorfinale live und vor einer hochkarätigen Spitzenjury zu beweisen. Bis zum 31. März 2023 können sich professionelle Köchinnen und Köche aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Südtirol schriftlich für einen Platz im Vorentscheid bewerben.
Dafür muss ein eigens für den Wettbewerb kreiertes 3-Gänge-Menü eingereicht werden, das einen Warenwert von 16 Euro/30CHF pro Person nicht überschreitet. Durch die Beschränkung des Warenkorbs sollen die Köche dazu angehalten werden Menüs zu kreieren die wirtschaftlich und nachhaltig sind und in denen nicht etwa nur Luxuskomponenten verarbeitet werden. Außerdem gibt es für jeden Gang eine Challenge, die umgesetzt werden muss.
Die Challenges für das Vorfinale 2023
Vorspeise: Tatar (Zutaten frei – darf vegan, vegetarisch, mit Fisch oder mit Fleisch sein)
Hauptspeise: Spanferkel
Dessert: Vegan & Zuckerfrei (erlaubt sind Agavendicksaft, Birkenzucker, Kokosblütenzucker, Ahornsirup, Dattelzucker, Stevia)
Nach der unverbindlichen Anmeldung über die Veranstalter-Website, gilt es bis zur Anmeldefrist zudem Rezeptur, Kalkulation, Philosophie sowie Fotos des Menüs per E-Mail einzureichen. Der Wettbewerb gilt als Karrieresprungbrett. Zu den ehemaligen Teilnehmern zählen bekannte Kochgrößen wie Sebastian Frank (Horváth**, Berlin), Tristan Brandt (Sternekoch und Patron von Restaurants weltweit), Christian Sturm-Willms (Yunico*, Bonn) und viele weitere.
Pflanzliche Alternativen erneut im Fokus
Das Thema pflanzliche Küche spielt beim Koch des Jahres eine größer werdende Rolle. Bereits vor zwei Jahren gab es erstmals die Challenge einer pflanzlichen Vorspeise im Wettbewerb – dieses Jahr soll das Dessert vegan sein. "Eine bewusste Entscheidung", sagt Wettbewerbsveranstalterin Nuria Roig. "Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ist für die Gastronomie in der Zukunft unabdingbar. "Wir wollen zeigen, wie vielfältig auch auf sehr hohem Niveau pflanzenbasiert gekocht werden kann. Diese Form der Ernährung geht nicht mit Verzicht einher."
Der Wettbewerb
Das Networking-Event ist Ideenschmiede für neue Konzepte, die die Gastronomie-Branche bewegen. Veranstalter ist die spanische Unternehmensgruppe Grupo Caterdata mit Sitz in Barcelona und Freiburg. In zwei Vorfinalen kürt eine Jury internationaler Spitzengastronomen je zwei Finalisten. Außer dem Titel „Koch des Jahres“ winken dem Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, sowie zahlreiche Sonderpreise. ik