Das neue Bergwelt Grindelwald Apine Design Resort, Small Luxury Hotel of the World will seine Gäste umsorgen und gleichzeitig zum Abenteuer rufen. Bei den Betten standen Design und Komfort im Fokus.
Mit dem Bergwelt Grindelwald Alpine Design Resort ist im Berner Oberland ein neues Viersternehotel entstanden. Der Schweizer Kurort Grindelwald bietet mit Eiger, Wetterhorn, Fiescherwand und Faulhorn den Blick auf eine imposante Bergkulisse. „Wir sind ein anspruchsvolles, ungewohntes und urbanes Boutiquehotel in den Alpen. Wir haben bewusst das Thema des gängigen Alpine-Chic in der Berghotellerie nicht bespielt“, beschreibt Luzius Kuchen, Inhaber Swiss Design Collection, die Philosophie.
„Stattdessen suchten wir die Verbindung von internationalen und erstklassigen Gästeerlebnissen in einem neuen Rahmen nach unserem strategischen Narrativ ‚Seeking the Unknown‘. Damit möchten wir unsere Gäste neugierig machen, überraschen und zum Verweilen animieren.“
In Memoriam Winston Churchill
Swiss Design Collection hat das Hotel gemeinsam mit HRS Real Estate entwickelt. Das Unternehmen ist auch Betreiber des Hauses. Für Innenarchitektur und Interiordesign sind Kalfopoulos Architekten aus Zürich, für die Außengestaltung Ruch Architekten verantwortlich. Am 11. Juni öffnete das Haus unter der Leitung von Hoteldirektorin Christine Kretschmer erstmals die Türen für seine Gäste. Es lädt Entdecker, Träumer und Wagemutige ein und will Pioniergeist und Lust auf Abenteuer verkörpern. Zudem ist das Resort in der Luxushotel-Vereinigung Small Luxury Hotels of the World gelistet.
Das Haus bietet mit dem „Fire & Ice Spa“ auf 800 Quadratmetern fünf Saunas, ein Textildampfbad, einen Außen- sowie einen Innenpool, einen Eisbrunnen und Ruhebereich mit Kamin. Außerdem gibt es ein Fitnesscenter. Für die kulinarischen Genüsse sorgen die Bar „The Seven Spirits“ und das Restaurant „BG´s Grill“. Der Name der Zigarrenlounge „The Other Club“ ist eine Hommage an Winston Churchill. Er besuchte Grindelwald im Jahr 1894 und bestieg das Wetterhorn.
Hohe Schlafqualität wichtig
Das Hotel verfügt über 90 Zimmer und Suiten. Das Hospitality-Unternehmen legte bei der Gestaltung Wert auf langlebige Materialien, Bio-Bettwäsche, Schweizer Pflegeprodukte, viel Holz, Design und eine behagliche Stimmung. Die Zimmer haben Flächen von 30 bis 32 Quadratmeter. Die fünf 35 bis 48 Quadratmeter großen Suiten bieten einen Blick auf ihre namensgebenden Berge, zum Beispiel die Eiger-Nordwand. Außerdem gibt es zwei Apartments mit Platz für bis zu sechs Personen.
„Auf die Auswahl des Bettensystems legen wir als Betreiber in allen unseren Häusern höchsten Wert, denn eine möglichst hohe Schlafqualität unserer Gäste steht an erster Stelle“, unterstreicht Luzius Kuchen. „Bei der Entwicklung des Bergwelt Resorts haben wir zudem die Wichtigkeit gut funktionierender Twin-Lösungen für unsere flexible Apartment-Struktur betont.“
Zweimatratzensystem mit sanftem Topper
Dabei setzte das Unternehmen auf Boxspringbetten aus dem Hause Schramm Werkstätten. „Das Zweimatratzensystem von Schramm, welches aus dem Zusammenspiel aus kraftvoll unterstützender Untermatratze und sensibel wirkender Obermatratze besteht, bildet auch bei diesem Projekt die Basis“, erläutert Michael Dietsch, Vertriebsleiter Objekt bei den Schramm Werkstätten, die umgesetzte Lösung. Ein System, das schon Jahrzehnte vor dem Boxspring-Hype Standard im Unternehmen gewesen und heute noch sei.
„Abgerundet mit einem sanften Topper bildet es die Grundlage für anspruchsvollen und besonders guten Schlafkomfort. Dies ist aus unserer Sicht ein elementares Thema für ein Ferienhotel. Um den besonderen Anspruch an Schlafkomfort und Ergonomie zu unterstreichen, haben wir uns auch für eine ambitionierte Liegehöhe entschieden.“ Diese liegt bei rund 64 Zentimetern.
Wollstoff mit Karomuster macht Handarbeit erforderlich
Bei dem Designkonzept der Betten setzte man auf einen auffallenden Stoff mit Karomuster. Dieser findet sich als umrahmendes Element im Kopfteil und setzt sich vollflächig in den Seitenteilen und im Fußteil fort. Ob er an die Mythen schottischer Highlands erinnern und für Freigeist stehen soll oder einfach trendige Heimeligkeit vermitteln will, bleibt der eigenen Interpretation überlassen. Im Kopfteil integriert sind zudem unter anderem moderne Nachtleuchten und Schalterelemente.
„Grundsätzlich ist es immer wieder eine Herausforderung, die unterschiedlichsten Materialien zu verarbeiten“, führt Michael Dietsch aus. Besonders bei diesem Projekt sei gewesen, dass man einen sehr hochwertigen gewebten Wollstoff verwendet habe, der sehr individuell ausfiel.
„Aufgrund des Karomusters, welches je nach Ballen einen unterschiedlichen Verlauf hatte, war schnell klar, dass hier selbst modernste Technik wenig half, sondern reine Handarbeit gefragt war, damit der Verlauf des Musters auch über die Nähte sauber weiterlief.“
Da sich das Unternehmen schon immer dem handwerklichen Geschick und Können verschrieben habe, sei dies eine der besonderen Fähigkeiten der Schramm Werkstätten, betont Dietsch. „Detailarbeit, Qualität und sauberste Verarbeitung sind unser tägliches Brot.“ Diesem Anspruch habe man bei einem ambitionierten Projekt wie dem Bergwelt Grindelwald Resort somit gut gerecht werden können.
Bewusst anders
„Wir haben uns bewusst für ein außergewöhnliches Farbkonzept nach den verschiedenen Zimmerkategorien entschieden“, sagt Patrik Scherrer, ebenfalls Inhaber von Swiss Design Collection.
„Mit der auffallenden Wahrnehmung der Betten setzen wir uns daher auch gezielt von bekannten Alpine-Chic-Konzepten ab und schaffen in der Destination erstmals in einem Ferienhotel eine trendig-internationale und urbane Atmosphäre.“ Eine Atmosphäre, die die Fantasie anregen, aber auch Geborgenheit vermitteln soll. Die nach einem Tag in den Bergen erholsamen Schlaf verspricht. Damit man kraftvoll in neue Abenteuer starten kann.