Neue Suiten mit Baumhaus-Flair Parc Hotel Florian erweitert sein Gebäudeensemble

Das Architekturkonzept der neuen Suiten des Parc Hotel Florian: Das zweigeschossige Ensemble im Baumhaus-Flair steht auf drei Meter hohen Stützen. © Alex Filz

Das Parc Hotel Florian in Südtirol hat ein Ensemble von zehn neuen Suiten an das Bestandsgebäude angebaut. Das Architekturkonzept setzt dabei auf die Idee von kleinen in sich geschlossenen Baumhäusern.
Das Hotel liegt am Rande des Ortes Seis am Schlern und besitzt einen Park mit alten Bäumen, einen Teich und einen Outdoorpool. Mit der gestalterischen Weiterentwicklung hat das Hotel das Architekturbüro Noa beauftragt. Dabei war ein Wunsch des Hotels, die Parkanlage bestmöglich zu erhalten, wie das Büro weiter mitteilt.

Zweigeschossig und auf Stützen gebaut

Dafür entwickelten die Architekten die Idee einer geordneten Gruppierung einer Art kleiner, in sich geschlossener Baumhäuser, die – hoch oben auf ihren drei Meter hohen Stützen – unterhalb den Park für alle Gäste offen lassen. Entlang eines verbindenden Korridors, der die Module des neuen Hotelzubaus eint, entwickeln sich die beiden Suiten-Geschosse mit jeweils fünf Zimmern, die allesamt zum Park hin orientiert sind.
Die jeweils übereinander liegenden Zimmer haben die Architekten leicht gegeneinander versetzt. Damit ergibt sich der Eindruck einer gewachsenen, natürlichen Struktur während die Durchblicke erhalten bleiben, so das Unternehmen.

Offen gestaltete Räume und Funktionen

Die Raumaufteilung im Inneren der neuen sogenannten „Floris Green Suites“ beinhaltet die klassischen Bereiche Wohnen, Schlafen und Bad. Die zentrale Wohnzone läuft in einen geschützten Balkon aus. Alles fließt ineinander, so die Architekten: Die Räume, die Funktionen und das Außen und Innen. Nur die Toilette mit Bidet haben die Designer als abgeschlossene Box definiert.

Die Räumlichkeiten sind offen gestaltet, Naturfarben dominieren. Besonderer Blickfang ist eine freistehende weiße Badewanne in einem von fremden Personen nicht einsehbaren Patio. © Alex Filz

Ein freistehender Waschtisch mit Spiegel, kann auch die Funktion eines kleinen Sekretärs übernehmen. Hier geht der Sanitärbereich in die Wohnzone über. Das Bad ist im hinteren, parkabgewandten Teil der Suite angesiedelt, wo sich auch der Eingang befindet.
Eine offene Dusche wird von der abgeschlossenen Box mit Toilette und Bidet sowie einer eigenen kleinen finnischen Sauna flankiert. Ein offener, jedoch von fremden Personen uneinsichtiger Patio mit einer Outdoor- Badewanne ergänzt die Sauna.

Naturfarben und schwarz als gestalterische Elemente

Beim Interior dominiert ein mit Grautönen durchsetztes, gedämpftes Grün, wie die Designer weiter ausführen. Der Fußboden besteht aus Räuchereiche, Armaturen und Sanitärmöbel sind in Schwarz gehalten. Eine Ausnahme bildet die freistehende Badewanne im offenen Patio in weiß. Pflanzentröge auf den Balkonen und Terrassen ergänzen das Ambiente.