Nachhaltigkeit im Priesteregg Premium Eco Resort Formvollendetes Eco-Paradies

Auf der Sonnenterrasse der Villa Etaner mit eigenem Infinity-Pool lässt sich das Bergpanorama genießen. © Priesteregg Premium Eco Resort/guenterstandl.de

Das Priesteregg Premium Eco Resort setzt neue Maßstäbe im Green-Luxury-Bereich. Bei der Erweiterung spielten nachhaltige Aspekte nicht nur beim Interior eine Rolle. Ein ausgeklügeltes Konzept generiert Energie aus fünf verschiedenen Quellen.
Dass Renate und Huwi Oberlader, die beiden „Macher“ des Priesteregg Premium Eco Resorts, immer einen Schritt voraus denken und gehen, haben die Vollblut-Gastgeber bereits vor über zehn Jahren unter Beweis gestellt. Damals erschufen sie ihr urig-stylisches Chaletdorf im Angesicht des Steinernen Meeres im österreichischen Leogang. Die Architektur beeindruckt durch die Kombination von traditionellen Elementen wie Altholz und Naturstein im Äußeren und zeitgenössischem Interior und High-End-Technik im Inneren.

Ökologischer Gedanke beim Zubau-Projekt an erster Stelle

Liebevolle Details wie handgewebte Leinenstoffe und jahrhundertealte Öfen sind Zeichen der Verbundenheit mit der Heimat. In jedem Chalet sorgt ein luxuriöses Privat-Spa mit freistehender Badewanne, Finnischer Sauna und Hot Tub für Wellnessauszeiten nach ausgiebigen Wander- und Biketouren.
Als der Zubau des Priesteregg Bades, der Villa Etaner (Renate rückwärts) und der Wilderer Villa spruchreif wurde, stand fest: Die luxuriöse Ausstattung sollte auf jeden Fall auch mit einem nachhaltigen Energiekonzept einhergehen. Mit innovativen Lösungen hat sich der leidenschaftliche Landwirt, Naturfreak und Gastgeber Huwi Oberlader schon seit Jahren auseinandergesetzt. „Seit Anbeginn des Priestereggs und auch während der gesamten Planungsphase des Zubau-Projektes standen für uns der ökologische Gedanke und eine nachhaltige Ressourcennutzung an allererster Stelle“, so der Gastgeber.
Dass eine Symbiose aus Nachhaltigkeit, Großzügigkeit und exklusivem Design gelingen kann, zeigt nicht nur das Priesteregg Bad sehr eindrucksvoll, sondern auch die 250 Quadratmeter große Villa Etaner und die 100 Quadratmeter große Wilderer Villa.

Regionale Wertschöpfung und edle Materialien für das Interior

Das Mobiliar der Villen haben Handwerker zu einem großen Teil extra angefertigt. So stammen die meterlangen Tische und Sofas mit ihrer skulpturalen Anmutung von Spezialisten aus der Region. Das Holz dafür kommt aus dem eigenen Wald. Der ortsansässige Steinmetz hat die aus Naturstein kunstfertig hergestellten monumentalen Waschbecken gefertigt. Die Steine für die Waschbecken und Kamine stammen aus dem Steinernen Meer.

Skulptural wirken die handgefertigten Sitzmöbel und Wandverkleidungen der Villa Etaner. © Priesteregg Premium Eco Resort/guenterstandl.de

Ausgesuchte Materialien wie Zirbenholz, Leder und hochwertige Textilien verleihen dem exklusiven Ambiente eine einzigartige Atmosphäre und Authentizität. „Wir wollten, dass unsere Region auch im Inneren der Zubauten zu finden ist“, sagt Renate Oberlader.
Formschöne Sitzmöbel in warmen Erdtönen von KFF vermitteln einen Hauch von Retro-Chic, der die rustikalen Einrichtungsgegenstände spannungsvoll ergänzt. So entstand ein stimmiges Ganzes, das für einen virtuosen Umgang mit Raum, Licht und Material steht und alle Sinne der Gäste anspricht.

Poet-Soundanlagen und eine Spa-Dusche für Paare

Die hochwertige Ausstattung der Villa Etaner haben die Gastgeber komplettiert durch die exklusive Dornbracht-„Live-Spa-Collection“. Ein echter Hingucker: die erstmalig eingebaute „Horizontal Shower“ in einer Doppelausführung für Duschgenuss zu zweit.

Erstmalig baute Hersteller Dornbracht in der Villa Etaner seine „Horizontal Shower“ in einer Doppelausführung ein. © Priesteregg Premium Eco Resort/guenterstandl.de

Neben individuellen Details wie Poet-Soundanlagen in der gesamten Villa steht auch ein Swarovski Optik Teleskop für Naturbeobachtungen bereit. Die Sonnenterrasse, zu der ein eigener Infinity-Pool gehört, ermöglicht zudem eine großartige Aussicht auf die umgebende Bergkulisse.
Daneben profitieren die Villa-Gäste vom privaten Zugang zum rund 3.000 Quadratmeter großen Priesteregg Bad mit seiner großen Holzterrasse. Dieses bietet ein atemberaubendes Himmelbecken, Saunen inklusive einer original Lappland-Rauchsauna und einem Behandlungs- und Ruhebereich im 200 Jahre alten „Troadkasten“ (Getreidespeicher).

Rückzugsort mit Hobbit-Feeling

Massivholz wie Zirbe und Lärche haben die Gastgeber ebenfalls für den Bau der in den Wald eingebetteten Wilderer Villa verwendet. Die Gäste kommen dort in den Genuss eines Baumhaus-Feelings.


Die Rundungen des Äußeren und der großen Fenster entführen unmittelbar in eine Art luxuriöse Hobbit-Welt. Wohlfühlambiente erzeugen freistehende Badewannen und fast futureske Hängekamine. Mit ihrem herrlichem Talblick und dem eigenen Waldbad ist die Villa eine ideale Unterkunft für den privaten Rückzug.

Energie aus fünf Quellen

Dass die geschaffene Wohlfühlatmosphäre auch nachhaltig mit der benötigten Energie versorgt wird, basiert auf einem ausgeklügelten Konzept. Um den Traum einer alternativen Energielösung zu verwirklichen, holten sich die Oberladers dafür die deutsche Viessmann Group aus Allendorf (Eder) ins Boot. Gemeinsam mit den Spezialisten haben sie über zwei Jahre an dem Zusammenspiel von sieben Modulen zur Energieerzeugung gefeilt. Sonne, Erde, Abwasser-Wärmerückgewinnung, Biomasse und Biogas dienen als Energiequellen.
Für die Stromversorgung aus Sonnenenergie installierte das Allendorfer Unternehmen eine Photovoltaikanlage. Zudem sorgt eine Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage auf Basis von Bioflüssiggas nicht nur für weiteren regenerativ erzeugten Strom, sondern auch für die angenehme Wärme in den Pools und Hot Tubs. Die Abwärme dieses Wassers wird wieder in das Energiesystem des Resorts eingespeist. Zusätzliche Energie erzeugen Geothermie, Außenluft-Wärmepumpen, Solar-Luftabsorber und eine Biomasseanlage.

Mehr als nur stromautark

Zukunftsweisend ist auch die Eisspeicheranlage. Sie entzieht dem Wasser der nahegelegenen Birnbachloch-Quelle in einem unterirdischen Speicher so lange Energie, bis der Speicher vereist ist. Dieses Eis verwendet das Resort im Sommer, um seine Restaurants mithilfe der Kälteenergie zu kühlen.
Eine weitere Innovation: Jede Komponente des gesamten Energiesystems ist intelligent steuerbar, sodass immer dasjenige Modul zum Tragen kommt, welches gerade am effektivsten ist. Das intelligente Resort ist nun stromautark: Die Menge des Stroms, die durch die Anlagen vor Ort mit Hilfe des neuen Energiekonzepts erzeugt wird, überschreitet den Jahresbedarf.
„Die ersten Schritte waren die schwierigsten“, sagt Hotelier Huwi Oberlader „aber wir hatten tolle Spezialisten an Bord, die mit uns gemeinsam etwas völlig Neues schaffen wollten. Der Aufwand hat sich gelohnt!“
Jacqueline Schaffrath