Markus Luthe und Otto Lindner vom IHA im #Monotalk Zum Branchenjahr 2020

Otto Lindner (l.) Vorsitzender des Hotelverbands Deutschland (IHA), und IHA-Hauptgeschäftsführer Markus Luthe ziehen Bilanz. © IHA

2020 wird als Katastrophenjahr in die Geschichte eingehen. Für unsere Interviewreihe „Monotalk“ gab es daher zum Jahreswechsel nur ein mögliches Thema: Wie hat die Branche dieses Jahr erlebt/überlebt? Und wie blickt sie aus dem sogenannten Lockdown light in die Zukunft? Kurz vor Andruck der Ausgabe 11/12 von Tophotel am 23. November sprachen wir darüber mit Otto Lindner, dem Vorsitzenden des Hotelverbands Deutschland (IHA), und IHA-Hauptgeschäftsführer Markus Luthe.
Tophotel: Herr Luthe, wie haben Sie das Jahr 2020 als IHA-Hauptgeschäftsführer persönlich erlebt?
Markus Luthe: Das Jahr 2020 ist für alle in der Branche zu einem einzigen Dauer-Stresstest geworden. Natürlich auch für mich persönlich. Die Mitglieder sind ohne Verschulden und ohne Chance des Abwendens in existenzielle Not geraten. Unsere Aufgabe ist es, uns mit allen Kräften gegen überbordende Beherbergungsverbote zu stemmen und wirksame Hilfen für alle zu organisieren.
Herr Lindner, wo haben Sie persönlich Halt gefunden in den schwierigen letzten Monaten?
Otto Lindner: Man muss fokussiert und ruhig bleiben, das gilt sowohl im beruflichen wie auch im privaten Umfeld. Mein persönliches Glück ist, dass ich in beiden Bereichen starken Rückhalt habe: Im beruflichen Umfeld kann ich mich auf mein langjähriges und durch die vorherigen Krisen gut eingespieltes Team verlassen, in dem konstruktiv und mit hohem Vertrauen zueinander professionell gearbeitet wird.
Dies gilt ebenso für meine verbandliche Arbeit im Hotelverband mit Markus Luthe und seinem Team, ebenso hervorragend läuft dies im Dehoga mit Guido Zöllick, der einzigartigen Ingrid Hartges und den vielen leistungsfähigen Landesverbänden, die in einem föderalen System Deutschland stark mitwirken. Privat tragen mich meine Familie und der Sport, mit dem ich den Tag beginne und beende.
Herr Lindner, Sie haben zu Beginn der Krise im Interview mit Tophotel gesagt, dass die ‚Branche nur gemeinsam wieder auferstehen kann‘. Inwieweit konnte sich diese Hoffnung erfüllen?
Otto Lindner: Noch sind wir nicht auferstanden, sondern mitten im ‚Lockdown light‘, der sich aber sehr hart anfühlt. Es ist uns gelungen, die Sorgen, Nöte und, ja, auch Ängste als Branche sehr deutlich in der Politik, den Medien und damit in der Öffentlichkeit zu platzieren. Nicht nur nach innen in der Branchen-Filterblase, sondern in jeder Nachrichtensendung im Fernsehen, Radio, in allen Tageszeitungen und Wirtschaftsmagazinen.
Wir genießen nicht nur Verständnis, sondern große Zustimmung und Sympathie für unsere Forderungen. Das ist nicht der Erfolg Einzelner, sondern das Zusammenspiel vieler Akteure, die mit sehr unterschiedlichen Herangehensweisen zu sehr unterschiedlichen Anlässen Gehör gefunden haben. Aber alle hatten und haben eine Richtung: der Branche zu helfen, und das nenne ich ‚gemeinsam‘!
Wenn man von außen auf die Branche schaut, bekommt man das Gefühl, dass es (verbandsseitig) viele unterschiedliche Vorgehensweisen und Forderungen gibt. Ist die Solidarität innerhalb der Branche gewachsen?
Otto Lindner: Ja, unsere Branche ist bunt und sehr unterschiedlich aufgestellt. Und es gibt sehr verschiedene Charaktere, die sich äußern. Das ist grundsätzlich zu begrüßen, auch wenn mal einer über das Ziel hinausschießt.
Wir müssen differenzieren zwischen der brancheninternen Diskussion über den richtigen Weg und dem, wie wir außen wahrgenommen werden. In unserer eben schon zitierten Filterblase ist der Ton rauer geworden, das ist absolut verständlich in Anbetracht der Not und Unsicherheit. Jede Diskussion sollte aber einen konstruktiven Kern haben, der nicht ins platte ‚Verbände-Bashing‘ abgleitet.
Die vom Haupt- und Ehrenamt in den Verbänden geleistete Arbeit war schon immer enorm und hat sich seit Februar/März in kaum vorstellbarer Weise gesteigert. Wir sind mit unseren Vorschlägen und Hinweisen genau da, wo es wichtig ist, und erzielen konkrete Ergebnisse. Gerade der unsinnige Vergleich mit dem Automobilverband, der uns immer wieder als Benchmark für erfolgreiches Lobbying vorgehalten wird, zeigt in diesen Tagen, dass ‚Geld keine Tore schießt‘. Trotz dreier Autogipfel mit der Kanzlerin und drei Ministerpräsidenten sind diese ohne das von der Automobilindustrie erhoffte Ergebnis geblieben. Ausdrücklich loben möchte ich die sachorientierte und vertrauensvolle Arbeit von Ingrid Hartges als Hauptgeschäftsführerin des Dehoga im politischen Berlin, die nicht hoch genug anerkannt werden kann.
 

IHA-Hauptgeschäftsführer Markus Luthe (Bild: Julia Baumgart Photography) © Julia Baumgart Photography

„Von der Politik verlangen wir, dass sie genauer als bislang hinschaut, welche Wirtschaftsbereiche wirklich Pandemietreiber sind.“
Markus Luthe

Die Corona-Pandemie hat die Hotellerie in ihre größte Krise der Nachkriegszeit gestürzt. Wo steht die Branche wirtschaftlich zum Ende des Jahres?
Markus Luthe: Das war ein Annus horribilis für die Hotellerie. Die Reserven sind nahezu aufgezehrt, und Umsatzeinbrüche mussten mit Fremdkapital finanziert werden, sodass für viele Mitglieder das Schreckgespenst einer Insolvenz zum Jahreswechsel noch nicht gebannt ist. Warum ausgerechnet mittelständische Hotelgesellschaften bisher durch fast alle staatlicherseits gespannten Sicherheitsnetze gerauscht sind, bleibt mir unerklärlich. Hier muss endlich nachjustiert werden.
Die wirtschaftlichen Existenzängste sind das eine, wie beurteilen Sie die psychologischen Auswirkungen der Krise für die Menschen in der Hotellerie?
Otto Lindner: Darauf gibt es keine allgemeine Antwort, das hängt von jedem Einzelnen und seiner spezifischen Situation ab. Zweifelsfrei sind insbesondere die Führungskräfte seit nunmehr acht Monaten im Dauerstress und dadurch extrem belastet, weil sie die Hauptverantwortung tragen. Aber jeder Mitarbeiter, ob noch zu 100 Prozent im Job oder teilweise/ganz in Kurzarbeit, macht sich natürlich Sorgen, wie es weitergeht.
Wir alle haben finanzielle Einbußen ertragen und bewältigen müssen. Die Mitarbeiter durch weniger Gehalt in der Kurzarbeit, die Unternehmer durch immer höhere Verluste. Wir haben großartige Menschen, die in unserer Branche arbeiten und eigentlich sehr ‚krisenfest‘ und belastbar sind. Mein Eindruck ist aber, dass die Nervosität zunimmt und die Hoffnung in Anbetracht der jetzt bald zur Verfügung stehenden Impfstoffe auch dringend nötig ist.
Spätestens mit dem ‚Lockdown light‘ wurde viel von einer Stigmatisierung des Gastgewerbes gesprochen. Wie sehen Sie nach den Ereignissen des Jahres den Stellenwert der deutschen Hotellerie in der Politik?
Markus Luthe: Das Virus hat alle Branchen stigmatisiert, die vom Miteinander der Menschen leben. Von der Politik verlangen wir, dass sie dennoch genauer als bislang hinschaut, welche Wirtschaftsbereiche wirklich Pandemietreiber sind. Nicht nur uns fehlt jeder Nachweis, dass die Hotellerie, die die Hygienekonzepte akribisch umsetzt, dazu zählt und der in den Raum gestellte Generalverdacht stichhaltig ist. Die Entschädigung der gesamten Branche für dieses Sonderopfer ist für uns der Lackmustest für die Regierenden.
Welches Aha-Erlebnis im politischen Diskurs hat Sie 2020 nachhaltig positiv überrascht?
Markus Luthe: Das war Ende April der ‚Ordnungsruf‘ von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. Er wies daraufhin, dass dem Kampf gegen Corona, dem Schutz des Lebens nicht alles andere untergeordnet werden dürfe. Es gelte auch die gewaltigen ökonomischen, sozialen, psychologischen und sonstigen Auswirkungen abzuwägen.

Welche politische Entscheidung hat besonderes Unverständnis hervorgerufen?
Markus Luthe: Da konkurriert das halsstarrige Beharren der Ministerpräsident*innen Mitte Oktober auf ihren umgehend von den Gerichten einkassierten Beherbergungsverboten mit dem parlamentarischen Schnellschuss des novellierten Infektionsschutzgesetzes Mitte November ohne Entschädigungsanspruch. Da ist viel Vertrauen, viel politisches Porzellan zerbrochen.
Wie lautete Ihr Fazit zu den von der Bundesregierung versprochenen Überbrückungshilfen nach dem Lockdown im Frühjahr? Und wie zu den Unterstützungsmaßnahmen im Rahmen des ‚Lockdown lights‘?
Markus Luthe: Für ein abschließendes Fazit zur Überbrückungshilfe ist es immer noch zu früh, zu viel ist bezüglich der Anrechenbarkeit anderer Hilfen und des Kreises der Bezugsberechtigten noch ungeklärt.
Skandalös ist definitiv der Fakt, dass von den für die Überbrückungshilfen I und II recycelt zur Verfügung gestellten 24,6 Milliarden Euro auch nach einem halben Jahr überhaupt erst 1,7 Milliarden bewilligt worden sind.
Mit Interesse haben wir daher zur Kenntnis genommen, dass die diversen Deckelungen für die Überbrückungshilfe III ab Januar 2021 auf realistischere Größenordnungen angehoben werden sollen. Für uns wird zudem entscheidend sein, ob ‚verbundene Unternehmen‘ dann endlich auch an den Zuschüssen partizipieren dürfen.
In der Zeit vor Corona konnte man schon ein gewisses Überangebot an Hotels feststellen. In einigen Städten wuchs das Angebot schneller als die Nachfrage. Im Resultat gibt es immer einen Preiskampf. Wird sich diese Situation jetzt verstärken und den Wettbewerb untereinander damit erhöhen?
Otto Lindner: Ja, er ist schon da. Überkapazitäten sorgen immer für fallende Preise, und wir stellen fest, dass Nachfrager und Mittler versuchen, unsere Notlage durch Corona für Zugeständnisse zu nutzen. Hier bleibt es dem Geschick eines jeden Hotels überlassen, wie es damit umgehen kann und wird.

 

Otto Lindner, Vorsitzender des Hotelverbands Deutschland (IHA). © Julia Baumgart Photography

„Für 2021 wünsche ich mir, Dass wir für unseren Kampf belohnt werden, wieder in die Spur kommen und nicht mehr voller Sorgen einschlafen.“
Otto Lindner

Welche Betriebe sind aus Ihrer Sicht in diesen Zeiten besonders resilient – wer hat die größten Chancen, die Krise zu überstehen?
Otto Lindner: Das war vor der Krise nicht anders als in der Krise, das habe ich zu unterschiedlichen Anlässen auch schon immer gesagt: Jedes Hotel mit einer klaren Ausrichtung, einem konkreten Nutzen für den Gast und einem guten Team wird Krisen immer besser meistern. Namenlose ‚Bettenburgen‘ ohne einen konkreten Zusatznutzen werden es zukünftig schwerhaben. Klarer Gewinner dieser Krise sind offensichtlich die touristischen Anbieter in Deutschland, was ein Lichtblick in einer ansonsten wenig erfreulichen Entwicklung ist.
Finanzminister Olaf Scholz schließt eine Verlängerung der Mehrwertsteuer-Senkung aus. Was bedeutet dies für Hotellerie und Gastronomie?
Markus Luthe: Noch bedeutender für die Branche als das Auslaufen der zeitlich befristeten Senkung des allgemeinen Satzes von 19 auf 16 Prozent und des reduzierten Satzes von sieben auf fünf Prozent zum 1. Januar 2021 wird sein, dass Speisenumsätze auch nach dem 1. Juli 2021 im Anwendungsbereich des reduzierten Satzes verbleiben. Das wäre nicht nur gerecht, sondern auch überlebensnotwendig für die Gastronomie. Am besten wäre es, die Getränkeumsätze in die Maßnahme gleich mit einzubeziehen.
Wie lautet die Position des Verbands bezüglich einer fairen Lastenteilung zwischen Verpächtern/Vermietern und gewerblichen Pächtern/Mietern?
Markus Luthe: Bei einer ganz erheblichen Anzahl unserer Mitglieder lehnen die Verpächter/Vermieter unter Verweis auf einen vermeintlichen Willen des Gesetzgebers ein Nachverhandeln des Pacht-/Mietzinses kategorisch ab. Dabei hat sich auch in der Politik längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Pandemie ein glasklarer Anwendungsfall der ‚Störung der Geschäftsgrundlage‘ (Paragraph 313 BGB) ist. Auch erste Gerichtsurteile belegen dies, doch bis eine höchstrichterliche Klärung herbeigeführt werden kann, wird es in vielen Fällen zu spät für den Hotelier sein. Es drohen eine beispiellose Insolvenzwelle und eine Verödung der Innenstädte.
Otto Lindner: Wir fordern daher, dass in das Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch klarstellend ein Paragraf eingefügt wird, der die Anwendung von Paragraph 313 BGB auf gewerbliche Miet- und Pachtverhältnisse in der pandemischen Lage erklärt. Nur so finden insbesondere große institutionelle Immobilieneigentümer an den Verhandlungstisch, um eine vom Einzelfall abhängige, angemessene Pacht- oder Mietminderung auszuhandeln. Hier müssen wir wohl insbesondere bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion noch intensivere Aufklärungsarbeit leisten.
Der Bundesgerichtshof hat eine Nichtzulassungsbeschwerde des Bundeskartellamts bezüglich des Best-Preis-Streits zwischen Hotellerie und Booking.com angenommen. Damit ist der Beschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 4. Juni 2019, wonach sogenannte enge Bestpreisklauseln zulässig seien, nicht rechtskräftig. Wie ist dieser Erfolg zu werten?
Markus Luthe: Wir haben mit großer Erleichterung und Befriedigung zur Kenntnis genommen, dass der Skandalbeschluss des OLG Düsseldorf nicht rechtskräftig geworden ist und der BGH die Rechtsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung zugelassen hat. Wir sind weiterhin zuversichtlich, hier vor dem höchsten deutschen oder auch europäischem Gericht letztinstanzlich zu obsiegen. Es ist schon jetzt zutiefst befriedigend zu sehen, dass das Bundeskartellamt und der Bundesgerichtshof die Fahne des Wettbewerbsrechts als fundamentale Säule unserer Wirtschaftsordnung auch auf dem Gebiet der Portalökonomie hochhalten wollen.
Wie ist der aktuelle Stand der ‚daBeisein‘-Initiative?
Markus Luthe: An unserer Initiative zur Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen Booking.com wegen jahrelanger Verwendung ‚weiter Bestpreisklauseln‘ haben sich mehr als 2.500 Hotels beteiligt. Das Verfahren ist derzeit noch nicht abgeschlossen, und eine rasche Einigung zwischen den Partnern auf Augenhöhe ist noch nicht absehbar. Es ist möglich, dass dies zu einer gerichtlichen Klärung der Ansprüche führen wird.
Die Stadt Paris schränkt kurzzeitige Vermietungen via Airbnb wegen der örtlichen Wohnungsnot ein, und das ist rechtens, wie der EuGH nun entschied. Welche Tragkraft sehen Sie in dieser Entscheidung?
Markus Luthe: Die EuGH-Entscheidung ist ein wichtiger Meilenstein bei der Bekämpfung des Wohnungsmangels in Ballungsräumen und der Herstellung von Wettbewerbsgerechtigkeit auf dem Beherbergungsmarkt. Der EuGH bejaht, dass verhältnismäßige und im Allgemeininteresse liegende Einschränkungen der Portalökonomiemit der EU-Dienstleistungsrichtlinie vereinbar sind. Dies bedeutet das Ende eines rechtlichen Freifahrtscheins für Airbnb & Co. und bringt uns einem ‚Level Playing Field‘ einen wichtigen Schritt näher.
Welches persönliche ‚Learning‘ nehmen Sie aus der Verbandsarbeit 2020 mit?
Markus Luthe: Auch auf die Gefahr hin, entweder eines Allgemeinplatzes oder eines Product Placements bezichtigt zu werden: Nur zusammen sind wir stark!
Gibt es eine Story eines der IHA-Verbandsmitglieder, die anderen Mitgliedern Mut machen könnte?
Otto Lindner: Ich möchte niemanden hervorheben, es ist so beeindruckend, mit welchem Engagement die ganze Branche um ihr Fortbestehen kämpft. Für uns als Hotelverband Deutschland ist es enorm wertvoll, dass sich die Mitglieder, alle Beiräte und Vorstände engagiert einbringen, sich und ihre Ressourcen zur Verfügung stellen und wichtige Impulse für die ganze Branche setzen.
Wovon im Jahr 2020 werden Sie am ehesten noch Ihren Enkelkindern erzählen?
Markus Luthe: Vermutlich von der Eigendynamik von Exponentialfunktionen. Ich werde sie anhand der sich auf meinem Schreibtisch stapelnden Studien, Verordnungen und Urteile illustrieren ...
Was wünschen Sie der Branche für 2021?
Markus Luthe: Möge uns schon gleich im ersten Quartal ein ganzes Set praktikabler Impfverfahren und anerkannter Testroutinen für den betrieblichen Alltag zur Verfügung stehen, auf dass wir uns endlich auf den Weg zum ‚neuen Normal‘ begeben dürfen …!
Otto Lindner: Dass wir für unseren Kampf belohnt werden, wieder in die Spur kommen und nicht mehr voller Sorgen einschlafen.