Nordfriesland und damit auch St. Peter-Ording sollen, soweit es die Infektionslage zulässt, ab 1. Mai Modellregion werden. Auch das Hotel Strandgut wird im Zuge dessen wieder öffnen. Das bedeutet Urlaub mit Schnelltests und Hygienekonzept.
Ab dem 1. Mai soll Nordfriesland Modellregion werden. Damit kann auch das beliebte Reiseziel St. Peter-Ording an der Küste Schleswig-Holsteins wieder von Hotelgästen besucht werden. Das Hotel Strandgut wird im Zuge dessen wieder öffnen und setzt auf Hygienekonzept, Luca-App und ein Testzentrum im Hotel. Gäste dürfen mit negativem Antigen-Schnelltest anreisen, sofern sie den Bestimmungen der Modellregion zugestimmt haben.
"Die Buchungslage ist gut, und nach Verkündung der Modellregion sind die Anfragen noch gestiegen. Wir sind gut vorbereitet, um unsere Gäste wieder zu begrüßen", so Kerstin Brandt, stellvertretende Hotelleitung Logis.
Wer dort Urlaub machen möchte, muss mit einem negativen Antigen-Schnelltest anreisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Zudem müssen der Aufnahme, Speicherung und Auswertung persönlicher Daten zugestimmt werden. Bei längerem Aufenthalt müssen Gäste alle zwei Tage einen Schnelltest an der Rezeption vorlegen.
"Die Schnelltest sind verpflichtend im Rahmen der Modellregion, aber wir sehen sie ergänzend zu unserem Hygienekonzept auch als zusätzliche Chance, einen einigermaßen normalen Urlaub zu bieten", sagt Karsten Werner, geschäftsführender Gesellschafter des Strandgut Resort.
Testzentrum im Hotel
Die Veranstaltungsräume des Hotels dienen als zentrales Testzentrum in St. Peter-Ording. Jeder kann hier kostenlos und online einen Corona-Schnelltest buchen. Das Ergebnis kommt nach 15 Minuten per Email.
Aktuell können bis zu 500 Tests pro Tag vom geschulten Personal durchgeführt werden. Eine Erhöhung sei mit dem Start der Modellregion geplant.
Öffnung der Gastronomie
Das hauseigene Restaurant "Deichkind" setzt mit der Luca-App vor allem auf eine digitale Kontaktnachverfolgung. Diese arbeitet in Schleswig-Holstein direkt mit den Gesundheitsämtern zusammen. Bereits am 14. April öffnete das F&B-Outlet nach fast sechsmonatiger Lockdown-Pause. Dabei sind alle Tische mit QR-Code-Aufklebern der App versehen. Mit dem datensicheren Einchecken würde dokumentiert, wer wo zu welchem Zeitpunkt saß, so die Verantwortlichen. Wer kein Handy dabei hat, bekomme vom Restaurant ein Gerät für die Registrierung gestellt. Darüber hinaus gelten im Strandgut weiterhin alle AHAL-Regeln: Maske tragen, bis man an seinem Tisch sitzt, Abstand halten, Hände desinfizieren und Lüften.