Die Jopa Joma Apartments in Kenzingen haben für ihr Micro-Living-Konzept auch auf eine entsprechende Lichtstimmung gesetzt. Das Zusammenspiel aus Raum- und Möbellicht soll den Gästen gleich beim Betreten ein Gefühl des Ankommens vermitteln.
Eröffnet haben die Betreiber das Haus 2020. Sieben Ein- bis Zwei-Zimmer-Apartments ermöglichen ein Wohnen auf Zeit. Die Größen variieren zwischen 20 und 50 Quadratmetern. Die Apartments sind jeweils ergänzt durch einen Freisitz oder Balkon. Sie richten sich durch ihre Nähe zum Kaiserstuhl, zum Schwarzwald und zum Europapark Rust zum einen an Touristen, zum anderen aber unter anderem auch an Berufspendler.
Der ortsansässige Architekt Christoph Schmidt und sein Bruder Stephan Schmidt, beide Geschäftsführer des Büros Schmidt Architekten, sind sowohl Planer, Projektentwickler und Betreiber von Jopa Joma. Das Satteldachgebäude zeichnet sich durch eine petrolgrüne Fassade aus. Der Innenraum gestaltet sich designorientiert. Möblierung und hochwertige sowie robuste Materialien sind auf die oft wechselnden Gäste ausgerichtet.
Gemeinsame Planung
Früh in der Ausarbeitungsphase holten sich die Architekten Häfele mit an Bord. Das Unternehmen agierte eigenen Angaben zufolge als begleitender Markenstratege, identifizierte gestalterische und funktionale Alleinstellungsmerkmale und ließ diese in die gemeinsame Planung einfließen. Es bietet Möbel- und Baubeschläge, elektronische Schließsysteme und LED-Licht.
"Wir haben den Entwurf für das Gebäude gemacht und ab dann den gesamten ‘Häfele Kanal‘ für die Realisierung genutzt", erklärt Christoph Schmidt. "Dabei war das vielfältige Knowhow der Mitarbeiter aus unterschiedlichsten Bereichen sehr wertvoll."
"Mehr Leben pro Quadratmeter" lautete die Devise für das Gesamtkonzept des Hauses. Vom Schließsystem über die Beschläge für Küchen und Möbel, den Badspiegeln, Badaccessoires bis zu den Matratzen stammen die Lösungen von dem Hersteller mit Sitz in Nagold und seinen Tochterunternehmen. Weitere Produkte lieferten Partner: So kamen die Hoteltüren zum Beispiel von Prüm, die Gebäudesteuerung von Gira oder die Küchenausstattung von WMF.
Zusammenspiel aus Raum- und Möbellicht
Bei der Lichtplanung setzten die Architekten ebenfalls auf das Know-how des Unternehmens. Das Ziel war hierbei, auch aus dem Zusammenspiel aus Raum- und Möbellicht eine große Portion an Wohlbefinden für die Gäste zu generieren. Nimbus, eine Tochter der Gruppe, sorgt in dem Neubau für die Raumbeleuchtung. Als Möbel-Lichtsystem kommt "Loox" von Häfele zum Einsatz.
In den Einbauküchen liefert das "Loox5"-Linearlicht-System ein blendfreies angenehmes Arbeitslicht auf der Küchenarbeitsplatte, wie die Experten der Gruppe hervorheben. Im Schlafbereich würden in das Betthaupt integrierte LEDs in den Abendstunden Akzente setzen.
Zurückgenommen und versteckt
Die minimalistischen Deckenleuchten von Nimbus korrespondieren mit den versteckt installierten Loox-Lichtlösungen, so die Experten. Sie dienen als Raumlicht und der Akzentuierung von Wandflächen. Die "Q Four"- und "Q One"-Leuchten würden sich angenehm zurücknehmen und mit ihrem fokussierten Lichtaustritt definierte Lichtzonen schaffen. Die Anbauleuchten sind in klassisch-weißem Gehäuse designt und mit einer optimierten Entblendung konzipiert.
In den Bädern und Treppenhäusern kommen die "Cubic"-LED-Leuchten von Nimbus zum Einsatz. Mit ihren monolithischen transluzenten Leuchtenkörpern treten auch sie optisch zurück und erzeugen eingeschaltet ein gleichmäßiges Licht.
Besondere Leuchte für den Esstisch
Blickfänger sind dagegen die Nimbus-Pendelleuchten "Squeeze". Sie hängen in den Apartments über den Esstischen. Karim Rashid hat die LED-Leuchten entworfen. Sie zählen zu den Designklassikern der Lichtmanufaktur mit Sitz in Stuttgart. Gesteuert werden die zum Großteil dimmbaren Lichtlösungen von Nimbus und Loox über Wandtaster.
"Beim Projekt Jopa Joma zeigt sich, wie Nimbus im Verbund mit Häfele und seinen Partnern eine ganzheitliche Raum- und Lichtgestaltung mitkreieren kann“, so Dietrich F. Brennenstuhl, Gründer und Geschäftsführer von Nimbus. Im Team habe man die Ideen der Architekten weiterentwickelt und optimiert.