Der Living Room des Living Hotel Frankfurt wird ab 20. Oktober einmal im Monat zum Jazz-Zimmer. Der Eintritt zu den Konzerten der Künstler, die vom Münchner Musikjournalisten und Jazz-Kenner Oliver Hochkeppel ausgewählt wurden, ist frei.
Los geht es mit dem wildesten Blechbläser der deutschen Musiklandschaft, dem Allgäuer Tausendsassa Matthias Schriefl, der für seine kunterbunten Outfits, seinen schrägen Witz, seine überragende Technik an Trompete, Flügel-, Wald- oder Alphorn und seine mit Jazz wie Volxmusik aller Art und jeder Herkunft jonglierenden Stücke bekannt ist. Starke Stimmen dürfen bei der Reihe „Jazz? We Can!“ auch nicht fehlen: Stephanie Boltz singt sich im November im außergewöhnlichen Duo Le Bang Bang mit dem Bassisten Sven Faller auf ganz eigene Pop-Art durch die Musikgeschichte. Etwas klassischer liebt es Johanna Schneider in der ersten Jazz Night im Februar 2019 im Duo mit der herausragenden Pianistin Laia Genc. Als neuen David Sanborn hat man zudem den Saxofonisten Max Merseny schon gefeiert. Allerdings reichert er seinen hippen, hier vom Ausnahmegitarristen Ferdinand Kirner begleiteten, Soul-Jazz noch mit beschleunigenden aktuellen Zutaten von Electro bis Hip-Hop an.
Mit LBT, dem Trio des Namensgebers Leo Betzl am Klavier, Maximilian Hirning am Bass und Sebastian Wolfgruber am Schlagzeug reisen die großen Abräumer nach Frankfurt an. Vom Kurt Maas Jazz Award über zwei Hansjürg-Hensler-Preise und den Neuen Deutschen Jazzpreis (als Rhythmusgruppe des Vincent Eberle Quintetts), dazu diverse Ehrungen als Teile der Jazzrausch Bigband. Mit ihrem Techno-Jazz-Programm, das sie bei „Jazz? We Can!“ spielen, gewannen sie vor kurzem den BMW Welt Jazz Award. Das herausragende Duo zweier bereits etablierter, aber immer noch forscher Virtuosen beendet den Reigen im April 2019: Gitarrist Andreas Dombert und Pianist Chris Gall haben ihre bahnbrechende Kreativität zwischen sensiblem Minimalismus, Latin Moods und groovendem Urban Jazz schon oft bewiesen.
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