Für die Auszeichnung, die im Rahmen der 196+ Hotelforum-Fachkonferenz am 6. Oktober verliehen wird, hat die interdisziplinäre Fachjury unter 33 Bewerbern zehn Hotels nominiert. Ein Überblick.
Unter den zehn Nominierten befinden sich sieben Häuser aus Deutschland, zwei aus Österreich und eines aus Italien. Bei sechs Hotels handelt es sich um Neuentwicklungen, drei Nominierte sind Revitalisierungen und Neupositionierungen von ehemaligen Hotelimmobilien. Ein Hotel ist aus der Umnutzung eines ehemals anders verwendeten Gebäudes entstanden.
Andreas Martin, Jury-Vorsitzender: "Im gesamten Bewerberfeld sahen wir fast ein Gleichgewicht von Umnutzungen gegenüber Neubauten, und die Anzahl der Ferienhotels hat inzwischen zu den klassischen Stadthotels aufgeschlossen. Dies spiegelt sich auch in der heterogenen Auswahl der zehn nominierten Hotels wider. Hotelkonzepte, insbesondere bei den Ferienhotels, werden immer zielgruppenspezifischer."
Die insgesamt 18-köpfige Fachjury setzt sich aus den Bereichen Architektur, Betrieb, Entwicklung, Finanzierung, technische Gebäudeausstattung und Gestaltung von Hotelimmobilien sowie Vertretern aus Medien und Wissenschaft zusammen. Entscheidend bei der Auswahl der Nominierten ist laut 196+ Forum das Zusammenspiel der folgenden Kriterien:
Architektur und Gestaltung (Innovation)
Integration in das Projektumfeld (Destination)
Nachhaltigkeit und technische Innovationen (Zukunft)
Mit dem Fünfsternehotel im Herzen in der mittelalterlichen Kleinstadt Dinkelsbühl in Mittelfranken hat die Eigentümerfamilie Mack in Zusammenarbeit mit dem Bozener Architekturbüro Noa ein Designhotel geschaffen, das fünf bestehende Gebäude harmonisch miteinander verbindet.
Klug gelöst: Da der Außenpool laut Altstadtsatzung nicht komplett offen sein durfte, konstruierten die Architekten eine perforierte Hülle, die die Form des Dachgiebels aufgreift.