Gastgewerbe Umsatz weiterhin unter Vorkrisen-Niveau

Hotelzimmer mit Schild an der Tür
Das Statistische Bundesamt hat die Umsatzzahlen im Gastgewerbe für Februar 2022 veröffentlich. © makistock - stock.adobe.com

Das Gastgewerbe in Deutschland ist trotz besserer Geschäfte im Februar vom Vorkrisen-Niveau noch deutlich entfernt. Die um Saison- und Kalendereffekte bereinigten Umsätze waren im Februar dieses Jahres real um 3,5 Prozent höher als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Februar 2022 gegenüber Januar 2022 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 3,5 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) um 4,2 Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Gegenüber dem Lockdown-Monat Februar 2021, in dem es starke Einschränkungen für Hotels und Gastronomie gab, hat sich der reale Umsatz im Gastgewerbe mehr als verdoppelt (plus 110,2 Prozent).

Umsatz im Februar 2022

Wie das Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, lag der Gastgewerbeumsatz im Februar 2022 real 32,8 Prozent unter dem Niveau des Februars 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Hotels, Pensionen und sonstige Beherbergungsbetriebe verzeichneten im Februar gegenüber dem Vormonat ein deutliches Umsatzplus von 6,5 Prozent. Gegenüber Februar 2021 verdreifachten sich die Erlöse (plus 210,4 Prozent). Damals galt wegen der Corona-Pandemie ein Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste.

Gaststätten, Restaurants und Co. erzielten real ein Umsatzplus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Februar 2021, als die Gastronomie wegen der Pandemie bis auf den Außer-Haus-Verkauf geschlossen war, stiegen die Erlöse um 84,7 Prozent. mit dpa