Förderprogramm 300 Millionen Euro Zuschüsse für die Lade-Infrastruktur

Der Aufbau der Lade-Infrastruktur soll weiter voranschreiten, auch vor Ort in Geschäften, Restaurants und Hotels. Dafür hat das Bundesverkehrs­ministerium ein neues Förderprogramm aufgelegt. © Pixabay/bayern-reporter_com

Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) hat das Förderprogramm "Lade-Infrastruktur vor Ort" gestartet. Insgesamt stellt es dafür 300 Millionen Euro an Geldern zur Verfügung. Das Programm soll den Aufbau von Ladestationen beschleunigen. Es richtet sich auch an Hotellerie und Gastronomie.
"Wir bauen die Lade-Infrastruktur dort auf, wo sie im Alltag gebraucht wird, und das ist bei den Menschen vor Ort – an Supermärkten, Hotels, Restaurants, Schwimmbädern oder Sportplätzen. Damit unterstützen wir eine Lösung für all die Menschen, die weder zu Hause noch beim Arbeitgeber laden können", so Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer.

Anträge bis zum 31. Dezember stellen

Das Förderprogramm richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), darunter auch Einzelhandelsunternehmen sowie Hotel- und Gastgewerbe. Vom 12. April bis 31. Dezember 2021 können die KMU Anträge zur Förderung stellen. Die geförderte Lade-Infrastruktur muss bis zum 31. Dezember 2022 realisiert sein.

Bis zu 80 Prozent Zuschuss zum Projekt

"Die Ladestation im Hotel wird ein Must-have, die nun mit bis zu 80 Prozent aus der Förderung ‚Lade-Infrastruktur vor Ort‘ bezuschusst werden kann", so Hakan Ardic, Vice President Hospitality & Mobility Wirelane. Der Anbieter ergänzt das Förderprogramm des Bundesverkehrsministeriums und übernimmt die weiteren 20 Prozent der Errichtungskosten.
Die Anträge beim BMVI würden nach dem "Windhundverfahren" vergeben – es heiße also "first come, first serve", so das Unternehmen. Neben der Übernahme der Kosten begleitet es eigenen Angaben zufolge die Hotels vom Förderantrag über die Planung und Errichtung der Lade-Infrastruktur bis hin zum Regelbetrieb, inklusive der Betreibersoftware "Wirelane OS".
Mehr Informationen zum Förderprogramm finden sich hier auf den Seiten der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV).