Fleming´s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside Ein Stern zuviel

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Das Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside verspricht seinen Gästen eine »unverwechselbare Mischung aus Design und Wohlfühlatmosphäre«. Unser anonymer Tester nahm das Haus, das sich als ideale Adresse sowohl für den Geschäftsreisenden als auch den Touristen präsentiert, genauer in Augenschein.

MI. 03/09, 17:14 – Telefonische Reservierung

Mein Anruf im Hotel Fleming’s Deluxe Frankfurt Main-Riverside wird an einen Reservierungsservice weitergeleitet, über den alle Buchungen für die fünf Frankfurter Häuser der Gruppe laufen. Nachdem ich mein Anliegen vorgebracht habe – eine Übernachtung im Rahmen eines Frankfurt-Wochenendes als Geschenk für meinen Partner –, stellt mir die Reservierungsmitarbeiterin die so selten verwendete und doch so wichtige Frage: »Darf ich Ihnen das Hotel kurz vorstellen?« Ja bitte! Der Überblick ist kurz, aber  informativ. Frau L. kennt sich gut aus und weiß sogar über die Saunaöffnungszeiten und – auf Nachfrage – den mobilen Massageservice zu berichten. Zum angegebenen Zeitpunkt bietet mir die Dame zwei unterschiedliche Zimmerkategorien an: die Superior-Kategorie zu 166,25 Euro oder die Komfort-Kategorie zu 147,25 Euro. Beides inklusive fünf Prozent Nachlass für die direkte Buchung sowie Frühstück und Nutzung der Sauna. Wie schade, dass Frau L. nicht auf die Idee kommt, mir das online verfügbare Kuschelwochenende vorzustellen, das mit Champagner und Candle-Light-Dinner perfekt auf meine Vorgabe gepasst hätte. Die tatsächliche Buchung für meinen Aufenthalt habe ich zu einem früheren Zeitpunkt online getätigt.
Wertung: gut

Internet-Auftritt / Online-Buchung

Manchmal ist weniger mehr. Das trifft durchaus auf die Homepage des Fleming’s Deluxe Frankfurt Main-Riverside zu, die als Unterseite der Fleming’s Website kompakt und übersichtlich das Wesentliche präsentiert. Das Wenige kann aber auch zu wenig sein, wenn beispielsweise die Tatsache, dass das Haus über eine Sauna verfügt, lediglich beim Anklicken eines kleinen Hantel-Icons kommuniziert wird. Der Inroom Wellness Service wird gar nicht erwähnt.
Ich reserviere ein Deluxe-Zimmer mit Skyline-Blick und »Ladies Wohlfühlpaket«. Dabei handelt es sich um ein Set aus Clarins Kosmetikprodukten, Schlafmaske, Kuscheldecke und -socken, einen halben Liter Mate-Tee und eine Tafel Fleming’s Schokolade. W-LAN und Minibar sind im Preis von 328 Euro für zwei Nächte inklusive. Sehr gut gelöst ist das nachfolgende Zusatzwahlmenü, aus dem ich einen Parkplatz (19 Euro pro Nacht), eine Flasche Fleming’s Secco White Edition (31,50 Euro) und ein festes Kissen (kostenlos) bestelle.
Die Reservierungsbestätigung kommt umgehend per E-Mail und listet alle gebuchten Details korrekt auf. Zwei Tage vor Anreise erhalte ich eine weitere E-Mail des Hotels, in der mir die Möglichkeit zu einem Upgrade sowie zur Früh- oder Spätanreise angeboten wird – alles kostenpflichtig. Auch kann ich für den Anreiseabend ein Begrüßungsmenü inklusive einem Glas Champagner für 29 Euro pro Person buchen. Das klingt interessant, sodass ich mich mit einem Gast dafür anmelde.
Wertung: gut

Lage / Anreise

Die Lage des Hotels, fußläufig zur Innenstadt und den Museen am anderen Mainufer, wenige Kilometer von der Messe, dem Hauptbahnhof und dem Frankfurter Flughafen entfernt, macht das Fleming’s Deluxe Main-Riverside zu einem beliebten Anlaufpunkt für Geschäftsreisende und ausländische Gäste. Fast wäre ich allerdings an dem unscheinbaren Hotelgebäude vorbeigefahren. Zwei Kübel mit zerfledderten Buchsbäumchen flankieren den Hoteleingang, durch dessen Automatiktür ich das Innere betrete. Doorman oder Page? Fehlanzeige.
Wertung: befriedigend

MO. 25/08, 14:38 – Check-in

Links vom Eingang befindet sich ein Sitzbereich, rechts liegt die Rezeption, geradeaus sieht man hinter einem Raumteiler schon die Bar, die auch als »Deli« für einige To-go-Produkte fungiert. Dieser Eingangsbereich ist modern und ansprechend gestaltet, aber sehr klein. Er transportiert nicht das Bild eines Luxushotels, man meint vielmehr, in einem gehobenen Businesshotel angekommen zu sein. Der anzuggewandete Herr K. am Empfang begrüßt mich freundlich, während seine beiden Kolleginnen sich ungeniert weiter unterhalten. Der Meldeschein ist bereits ausgefüllt und auch eine eingegangene Nachricht wird mir weitergeleitet. Dass der Name des Anrufers trotz zweimaligen Buchstabierens während des Telefonats verunstaltet wiedergegeben wird, sorgt bei allen drei Mitarbeitern für – unpassende – Belustigung. Nachdem ich einige grundlegende Informationen zum Haus erhalten habe, begleitet mich Herr K. zum Auto, um mein Gepäck entgegenzunehmen. Er bittet mich, den Wagen auf dem Parkplatz hinter dem Haus zu parken. Dass es zum gleichen Preis auch eine Tiefgarage gibt, wird verschwiegen. Als ich wieder ins Haus komme, ist der Mitarbeiter samt meinem Gepäck verschwunden. Warum hat er nicht auf mich gewartet? Ich begebe mich aufs Zimmer und begegne ihm dort auf dem Flur.
Wertung: noch befriedigend

Zimmer 522

Man mag ein Freund von offenen Bädern im Hotelzimmer sein oder nicht – auf den ersten Blick wirkt diese Form der Gestaltung leicht, transparent und schick. Im Verlauf meines zweitägigen Aufenthaltes entwickle ich mich jedoch zum entschiedenen Gegner dieser gegenwärtig so beliebten Interior-Variante. Nicht nur, dass mich die sichtbar aufgehängten, benutzten Handtücher und das nach einmaligem Händewaschen unansehnlich-verspritzte, graue Glaswaschbecken an meine Studentenbude erinnern, auch lässt sich die vollverglaste Dusche in keiner Weise zum Zimmer hin blickdicht machen.
Mit 25 Quadratmetern ist das Zimmer großzügig geschnitten und die nussbaumfarbene Möblierung in Verbindung mit hellen Stuhlbezügen, Vorhängen und ebensolchem Teppichboden sorgt – akzentuiert durch bordeauxfarbene Accessoires – für eine angenehme, dezente Atmosphäre. Die Beleuchtung ist durchdacht und samt Leseleuchten am Bett und heller Schreibtischlampe funktional. Gleiches gilt für Garderobe und Kofferbank, Schreibtisch und Schrank mit Minibarmöbel, die sich in dieser Folge an der linken Zimmerwand aneinanderreihen. Der einzelne kleine Ledersessel wirkt etwas verloren vor dem Fenster und man wünschte sich für den zweiten Gast ein  Pendant. Immerhin lässt sich der im gleichen Leder bezogene Bad-Hocker als Fußstütze heranziehen. Im Schrank sind ein laptoptauglicher Safe, Wäschebeutel und -preisliste, Schuhlöffel, Schuhputztuch und Nähzeug zu finden. Ein Schirm wird nicht offeriert, dafür aber ein selbst für Frauen zu kleiner Bademantel.
Der LED-Fernseher hängt über dem Schreibtisch, TV-Programm und Senderliste liegen griffbereit. Kostenlos für den Gast sind die Nutzung der Espressomaschine und die Getränke der Minibar (Wasser, Säfte, Cola und Bier). Als ebenso stillos wie unnötig umweltbelastend empfinde ich die Plastiktassen zur Kaffeemaschine. Leider gibt es weder zur Espressomaschine noch zur Klimaanlage eine Erläuterung – bei Ersterer wurstele ich mich durch, bei der Klimaanlage muss ich die Rezeption kontaktieren. Den eigens beworbenen Skyline-Blick gibt es tatsächlich, allerdings über eine weniger malerische Hinterhofkulisse hinweg.
Hat das Zimmer bei Betreten noch einen sauberen Eindruck gemacht, fördert die nähere Inspektion doch einige Reinigungsmängel zutage. Auf den oberen Borden des Kleiderschrankes liegt in den hinteren Ecken, wo das kreisförmige Wischen nicht hinkommt, Staub. Die Vorhänge haben Flecken und ein Loch, der Telefonhörer ist nicht sauber und riecht unappetitlich. Außerdem fällt am Holz des Stuhls ein großer weißer Fleck auf und unter dem Bett sind viele Staubflusen sowie ein Shampoofläschchen zu erkennen. Der Teufel liegt allerdings im unappetitlichen Detail: Kopfkissen und Bettdecken sind so großformatig, unübersehbar und abstoßend verfleckt, dass ich dafür kaum Worte finde. Davon abgesehen: Wo ist mein Ladies Wohlfühlpaket? Mein Wunschkissen? Mein Sekt?
Wertung: mangelhaft

Bad

Außer der gläsernen Show-Dusche besteht das Bad aus einem schmalen Granit-Waschtisch mit einem einzelnen Becken aus grauem Glas und einer separaten Toilette. Der Waschtisch ist direkt rechts neben der Zimmertür eingebaut und hat mit der zweiten Granitablage darunter und dem holzumrahmten Spiegel darüber eine attraktive Optik. Mülleimer, Hocker und Waage auf dem Boden davor lassen jedoch kaum Stehfläche frei; auch die Ablagefläche ist mit Kleenexbox, Waschlappen, Seifenschale, Zahnputzgläsern und Guest Supplies ebenfalls vollgestellt. Die in Helligkeitsstufen verstellbare Beleuchtung des Kosmetikspiegels funktioniert per Touch-System; Hand- und Duschtücher sind von ordentlicher Qualität. Aber wo hänge ich die Duschtücher nach Benutzung auf, wenn die beiden Haken an der Toilettentür mit Bademänteln belegt sind?
Schön anzusehen sind sowohl die Guest Supplies von The White Company aus London als auch das dunkle, gläserne Waschbecken. Schon nach einmaligem Händewaschen aber verleihen die verbliebenen Seifenspritzer dem Becken eine weniger schöne Optik.
Wertung: gut

Front Office I

Via Telefon erkundige ich mich an der Rezeption nach dem Verbleib meines Ladies Wohlfühlpakets. »Das kommt noch«, ist die lapidare Antwort. Wäre ja auch schön, schließlich hat man in Erwartung des hochwertigen Kosmetiksets entsprechende eigene Artikel zuhause gelassen. Als ich nach dem Saunabesuch um 18 Uhr ins Zimmer zurückkehre, steht ein hübsch mit einer Blume geschmücktes, eindrucksvoll bestücktes Tablett auf dem Schreibtisch. Der Online-Beschreibung des Wohlfühlpakets entsprechen allerdings nur das Clarins-Set und die Schokolade. Offenbar hat man auf Hochsommer umgestellt: Statt des Mate-Tees gibt es eine Flasche grünen Granatapfel-Tee im Ice-Bag, statt Schlafmaske, Kuscheldecke und -socken offeriert das Package eine Kühlkompresse als Augenmaske, ein Deo und ein Evian-Gesichtsspray. Bei den herbstlichen Außentemperaturen wäre mir die Kuscheldecke lieber gewesen.
Wertung: noch befriedigend

20:35 – Sauna und Fitnessraum

Nicht nur auf der Homepage, auch im Gäste-A-Z des Hotels ist kein Hinweis auf die Sauna zu finden. Warum nur? Sie ist zwar klein und im Keller gelegen, aber doch immerhin ein Angebot, das sich propagieren lässt. Zudem ist der Mini-Wellnessbereich adrett gestaltet und durchaus attraktiv. Erstaunlich allerdings, dass sich schon nach zwei Jahren im Duschtempel Mängel zeigen, beispielsweise in Form eines kleinen Wasserschadens an der Decke. Und was hat man sich eigentlich dabei gedacht, den Saunabereich nicht durch eine Tür vom Fitnessbereich abzutrennen? Wahrscheinlich genauso wenig wie bei den hohen Holzkästen mit Glasregalen, die die Wand zwischen Saunaruheraum und Fitnessraum optisch auflockern.
Der Fitnessbereich ist mit fünf Ergometern und einem Muskel-Multitrainingsgerät ordentlich ausgestattet, deckenhängende Bildschirme und Kopfhörer ermöglichen jedem Trainierenden sein eigenes Unterhaltungsprogramm. Wasser, kleine Handtücher und Reinigungsmittel sind vorhanden.
Wertung: noch gut

18:10 – Fleming‘s Club Restaurant I

Auf das 29-Euro-Menü mit Champagner bin ich gespannt – und darf vorwegnehmen: Die zu großen Portionen der drei Gänge sind einer der wenigen Kritikpunkte bei diesem Restaurantbesuch. Ein anderer ist die zugige Klimaanlage, die das Vergnügen, am Fenster zu sitzen, zu einem zweifelhaften macht. Mein Gast und ich wurden zuvor von Frau S. charmant begrüßt und zu diesem Fenstertisch in dem modern gestalteten, brasserieartigen Restaurant geleitet. Beim Hinausschauen versuchen wir den Fahrer des direkt vor der Scheibe haltenden Taxis zu ignorieren, da er genüsslich in der Nase popelt. Da lenkt der eiskalte Champagner ab, der uns von Restaurantleiter W. als Aperitif kredenzt wird. Als Vorspeise gibt es eine Pfifferlingrahmsuppe mit Kräutern und Croutons, zum Hauptgang wird uns die Wahl zwischen gegrillter Maispoularde auf Ratatouille, Tortelloni in Kräuterrahmsauce oder gebratener Lachsschnitte auf Schmorgurke, Limonenrisotto und Safranschaum gelassen. Wir wählen beide das letztgenannte Gericht. Zum Dessert steht eine »Crème brûlée« an Pflaumenkompott und Früchteeis auf der Karte. Das klingt alles ordentlich, zudem ist dem Service nicht anzumerken, dass diese beiden Gäste heute Abend »nur« ein günstiges Angebot wahrnehmen. Frau S. serviert vorab ein Brotkörbchen mit kleinen Ciabatta-Stangen und dunklem Brot und offeriert dazu eine längliche Schale mit dreierlei Aufstrichen: einem exzellenten Olivenöl, einer Oliventapenade und etwas Kräuterquark. Schade, dass die stets lächelnde Servicedame diese Aufstriche nicht erklärt. Auf meine Frage hin, ob man das Olivenöl im Hotel kaufen könne, macht sich Herr W. die Mühe, mir aus dem Internet entsprechende Lieferantenadressen auszudrucken. Das Fleming‘s bietet zwar etliche Speisen und Getränke »to go« an, das Olivenöl gehört jedoch nicht dazu.
Die gelungene Pfifferlingsuppe ist als Rahmsuppe püriert und hätte noch zwei, drei ganze Pilze vertragen. Zum Hauptgang schlägt uns Herr W. einen Rheingauer Riesling vom Weingut Robert Weil vor. Sehr schön, dass der Restaurantleiter uns den offen ausgeschenkten Wein probieren lässt; weniger schön, dass er danach die 0,2 Liter in Gänze ins Glas einschenkt. Der Wein wird viel zu schnell warm und wir lassen die Hälfte davon stehen. Der Hauptgang kommt in Form einer großen Lachstranche auf einem üppig bemessenen Risottotörtchen, umlegt mit den Schmorgurken, glasierten Kirschtomaten und Safransauce. Ein Wow-Effekt, bis auf das etwas zu klebrige Risotto auch gelungen – aber eine viel zu große Portion. Gleiches gilt für die flache, aber recht große Schale mit Crème Brûlée. Das Pflaumenkompott mundet wunderbar, die Creme im Prinzip auch, nur ist ihre Kruste leider nicht warm.
Auf den getrennten Rechnungen tauchen nur die Getränke auf. »Das Menü wurde schon auf Ihre Zimmerrechnung gebucht«, klärt Frau S. mich auf. Erst zuhause fällt mir auf, dass die Buchung dort nie angekommen ist. In einem Vier-Sterne-Hotel hätten die Ergebnisse dieses Restaurantbesuchs für ein »sehr gut« gereicht – beim Fünf-Sterne-Anspruch leider nicht.
Wertung: gut

Turndown-Service I

Für die Top-Klassifizierung ist der abendliche Turndownservice ein »Muss«-Kriterium. Im Gäste-A-Z des Fleming’s Deluxe Hotel Frankfurt Main Riverside ist kein Hinweis auf einen derartigen Service zu finden. Es findet auch keiner statt.
Wertung: ungenügend

Schuhputzservice

Auch der Schuhputzservice gehört zu den Mindestanforderungen an ein Fünf-Sterne-Hotel. Ausdrücklich heißt es in den Klassifizierungsunterlagen: »Ein Gerät genügt nicht!« Im Fleming’s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside wird kein Schuhputzservice angeboten.
Wertung: ungenügend

DI. 26/08, 08:00 – Weckruf

»Guten Morgen, hier ist der Empfang. Es ist acht Uhr, Sie wollten geweckt werden. Schönen Tag noch.« Zwar kommt der Wake-up-Call pünktlich, zu einem wirklich persönlich annoncierten Weckruf gehören aber die eigene Vorstellung und die Ansprache des Gastes mit seinem Namen. Ein hörbares Lächeln wäre die Krönung.
Wertung: befriedigend

Housekeeping – Wäscheservice

Meine beiden Wäschestücke muss ich höchstpersönlich und vor neun Uhr an die Rezeption bringen; so hat man es mir am Telefon aufgetragen. Amüsiert habe ich zuvor festgestellt, dass auf der Wäscheliste bei der Damenwäsche zwar weder Hose noch Pulli vorgegeben sind, dafür aber das herrlich altmodische Wort »Schlüpfer«. Wie auf dieser Liste erklärt, werden die Kleidungsstücke bis 19 Uhr am Abend retourniert – ordentlich gewaschen und gebügelt, die Leistung mit sehr günstigen 5,50 Euro abgerechnet. Ein Bügelservice ist übrigens nicht auf der Wäscheliste, sondern nur im Gäste-A-Z erwähnt.
Wertung: gut

09:10 – Frühstücksbuffet

Um kurz nach 9:00 ist es im »Fleming’s Club Restaurant« laut und trubelig. Mit einer der am Eingang ausliegenden Zeitungen bewaffnet suche ich mir einen Platz. Dieser ist zwar mit frischem Geschirr eingedeckt, aber weder wurde der nicht mehr saubere Tischläufer ausgewechselt noch die verschmierte Tischplatte abgewischt. In einer schmalen Vase steckt dekorativ eine weiße Calla – und Pampasgras, das bis auf die Teller hängt. Der Boden unter meinen Füßen ist voller Krümel. Der junge Mann, der für meinen Tisch zuständig ist, hat einen französischen Akzent und wirkt immer ein etwas gequält. Er ist zu mir und zu anderen Gästen höflich, aber ein Lächeln ist ihm nicht abzuringen. Bezüglich des frisch gepressten Orangensafts verweist mich der Mitarbeiter ans Buffet, wo zwei gute Direktsäfte angeboten werden (Orange und Grapefruit). Außerdem gibt es Mineralwasser, Sekt hingegen nicht. Tomatensaft muss extra bestellt werden, darauf weist die Frühstückskarte hin, die auch warme Speisen – bis auf Kalbfleischfrikadellen ausschließlich Eierspeisen, die exotischste »Eier Florentine« – und glutenfreie bzw. laktosefreie Speisen (auf Anfrage) sowie Getränke listet. Der Koch, der die Eierspeisen an der offenen Showküche zubereitet, hat die Ruhe weg und die Schlange vor seiner Station wird immer länger.
Das Frühstücksangebot hat guten Vier-Sterne-Durchschnitt und entspricht dem ausgewiesenen Preis von 17 Euro. Wirklich köstlich ist das angebotene Birchermüsli, auch Buttermilchsmoothie, Bio-Joghurt und Actimel sind feine Offerten für den gesundheitsbewussten Gast. Das geschnittene Obst hingegen und der Obstsalat sind Convenience-Ware, von den drei Schalen mit Stückobst sind zwei leer und werden auch nicht aufgefüllt. Die dritte beinhaltet grüne Äpfel. Während das Wurst- und Schinkensortiment mit Mailänder Salami, Schwarzwälder und Serranoschinken, Roastbeef und Geflügelwurst gut bestückt ist, enttäuscht das Käseangebot mit Edamer, Emmentaler und Brie. Zur Tomate mit Mozzarella stehen zwar Essig- und Ölkaraffen bereit, wie schön – und wenig aufwendig – wäre hingegen ein Basilikum-Pesto. Für die süße Morgenfraktion gibt es Marmorkuchen, Blätterteigteilchen und Croissants, gerne genommen von den vielen arabischen Gästen, die auf diesem Buffet wenige ihren Essgewohnheiten entsprechende Offerten finden. Mein Favorit bleibt das Birchermüsli, für das mir der freundliche Frühstückskoch, der für das Befüllen des Buffets zuständig ist, ein paar Geheimtipps verrät. Der Service bemüht sich, scheint aber etwas überfordert.
Wertung: befriedigend

Öffentliche Bereiche
Die Toiletten im Untergeschoss des Hotels haben keineswegs Fünf-Sterne-Niveau. Mit dem alten braunen Fliesenboden, den einfachen Toilettenkabinen und den riesigen blauen Kunststoff-Handtuchspendern sind sie weder eine Augenweide, noch entsprechen sie den Ansprüchen an ein Luxushotel. Zudem hängt immer wieder ein unangenehm-muffiger Geruch in der Luft. Im Außenbereich des Hotels befindet sich eine Gebäudenische in der Seitenstraße am Abend mit schmutzigem Boden und vollem Aschenbecher. Und während das große Treppenhaus stets einen ordentlichen Eindruck hinterlässt, sind im Notfalltreppenhaus, das durchaus auch von Gästen genutzt wird, die Treppengeländer voller Farbreste und die Fenster sehr schmutzig.
Wertung: mangelhaft

Sicherheit

Die Zimmertüren sind mit Spion, Verriegelung und Türschließer ausgestattet. Letzterer ist allerdings so stark und so langsam, dass man geduldig warten muss, bis die Tür endlich ins Schloss fällt. Ansonsten werden alle feuerpolizeilichen und sonstigen Sicherheitsvorschriften eingehalten. Weder schließen mir die Zimmermädchen meine Tür auf, noch lässt die Rezeption einen Besucher ohne Anmeldung auf mein Zimmer. Eine neue Zimmerkarte erhalte ich nur gegen Vergleich meines Namens und Nennung meines Geburtsdatums.
Wertung: sehr gut

Front Office / Concierge

Mit den vorab bestellten Extras hat es nicht wirklich funktioniert. Ansonsten sind die Damen und Herren am Empfang aber bemüht und hilfsbereit: Die Sauna wird früher eingeschaltet, ein Museumsführer herausgesucht und als ich mich danach erkundige, wo es in der Nähe eine Massagepraxis gibt, erhalte ich die frohe Botschaft, dass eine Massage auch per mobilem Service im Zimmer möglich ist. Die freundliche Rezeptionistin überreicht mir einen Prospekt der Firma Sokai und bietet mir ihre Unterstützung bezüglich einer Buchung an. Fünf Minuten später ist der Termin fixiert.
Wertung: gut

14:00 – Spa-Treatment

Warum das In-Room-Wellness-Angebot des externen Dienstleisters dem Gast nicht stärker kommuniziert wird, ist mir ein Rätsel. Aus dem Spa-Menü von Sokai, der Firma, die den mobilen Service in mehreren Frankfurter Luxushotels anbietet, habe ich mir eine schwedische Massage ausgesucht. Diese kostet für 60 Minuten zwar stattliche 95 Euro, doch diese Investition lohnt sich. Auf die Minute pünktlich erscheint eine schwarz gekleidete, bildhübsche junge Frau, baut mit wenigen Handgriffen eine auf einer Art Sackkarre mitgebrachte, überaus bequeme Massageliege auf, verdunkelt – auf Nachfrage – das Zimmer und verbindet ihr iPhone mit einer vorhandenen Station. Bei angenehmer Lounge-Musik überlasse ich mich den geübten Händen der jungen Frau – und genieße.
Wertung: sehr gut

16:00 – Room-Service I

Ins Gäste-A-Z integriert ist die Room-Service-Karte. Von 6 bis 23 Uhr kann der Gast Frühstück ordern oder sich aus einer Reihe von Klassikern wie Caprese, Carpaccio, Caesar Salad kalte Kleinigkeiten bestellen. Eine Hummersuppe und mehrere Hauptgänge ergänzen die Karte, zum Dessert gibt’s Käse, Crème Brûlée oder Obstsalat. Nachts wird das Angebot etwas schmäler und rustikaler mit Sandwiches, Chili con carne oder einer Kalbsfrikadelle mit Kartoffelsalat. Um 15:40 Uhr ordere ich bei Frau K. ein Carpaccio vom Wagyu-Beef mit gehobeltem Parmesan, Pinienkernen und Rucola sowie einen »Salat von frischen Früchten«. Außerdem bitte ich um ein zweites Besteck und zwei Gläser des hauseigenen Seccos – ich erwarte Besuch. »Zehn bis 15 Minuten«, meint Frau K. Schließlich sind 18 Minuten vergangen, bis die junge Frau klopft und ein Tablett auf den Schreibtisch stellt. »Wie sollen wir hier denn zu zweit essen?« frage ich sie. »Tja, die Frage werde ich mal weitergeben«, zieht sich Frau K. lächelnd aus der Affäre, lässt sich den Beleg unterschreiben und wünscht guten Appetit. Was ich im Anschluss mit dem schmutzigen Geschirr machen soll, erfahre ich weder von ihr, noch gibt es auf dem Tablett ein entsprechendes Informationskärtchen. Eine Blume fehlt ebenso wie Menagen, von einem Brotkörbchen zum Carpaccio ganz abgesehen. Das ist dürftig. Immerhin schlägt die Miniportion des zugegebenermaßen sehr leckeren Wagyu Beefs mit 20 Euro zu Buche und ist in wenigen Happen verzehrt. Der Obstsalat hingegen bleibt – bis auf ein, zwei Probegabeln – unangetastet. Die Convenience-Ware vom Frühstück als »Salat von frischen Früchten« anzubieten – für wie dumm darf man einen Hotelgast eigentlich verkaufen? Dass auf der Rechnung der Serviceaufschlag von vier Euro fehlt, ist da nur ein schwacher Trost. Zumal der Secco so tot ist wie der Frankfurter Hauptfriedhof.
Wertung: mangelhaft

Message-Transfer

Eine bereits bei Anreise vorliegende Nachricht wird mir sofort beim Check-in mündlich ausgerichtet – korrekt, aber mit verunstaltetem Namen des Anrufers. Ein weiterer Anruf erreicht mich nicht, weil ich außer Haus bin. Die Nachricht wird schriftlich korrekt und in ordentlicher Form notiert. Bei meiner Rückkehr schaltet sich der Fernseher mit der entsprechenden Information ein, und wenig später überbringt mir sie ein Rezeptionsmitarbeiter noch einmal in einem verschlossenen Kuvert.
Wertung: sehr gut

Turndownservice II

Kurz nach 16 Uhr klopft es an meiner Zimmertür. Zwei Housekeeping-Mitarbeiterinnen stehen mit einem Zimmerwagen davor. Die eine fragt unbeholfen in gebrochenem Englisch »You need something?« Was soll das sein? Ein Turndownservice? Um diese Uhrzeit?
Wertung: ungenügend

19:50 – Bar I

Gemütlich ist anders. Am Bartresen hinter dem mit Flaschen bestückten Raumteiler in der Lobby zieht es wie Hechtsuppe. Jedes Mal, wenn die Automatiktür am Hoteleingang sich öffnet, schwappt ein Schwall kühle Luft herüber. Wie ist das wohl erst im Winter? Mit meinem Besuch ziehe ich mich an einen der erhöhten Tische zurück, an denen man sowohl stehen, als auch auf entsprechend hohen Hockern sitzen kann. Während mein Besuch sich mit einem Tonic bescheidet, möchte ich gern einen Mojito trinken – besonders originell ist die Cocktail- und Longdrinkauswahl der Barkarte nicht. Frau K., die wir hier wiedertreffen, zieht hörbar die Luft durch die Zähne und bedauert dann: »Wir haben leider keine Minze.« Das ist ganz schwach. Die Margarita, die ich alternativ bestelle, dauert eine gefühlte Ewigkeit und ist nicht trinkbar. Viel zu viel Cointreau. Sauer und bitter. Ich reklamiere. Restaurantleiter W. mixt jetzt selbst noch einmal. Das Mischungsverhältnis ist jetzt besser, aber ich mag die Margarita einfach lieber mit Triple Sec statt mit Cointreau. Dafür schmecken die Nüsse und Salzmandeln, die in kleinen Karaffen gereicht werden, umso besser. Damit wir uns nicht daran satt essen, nehmen wir unsere Drinks mit ins Restaurant.
Wertung: mangelhaft

20:25 – Fleming’s Club Restaurant II

Im Restaurant ist es nahezu leer, weshalb wir freie Tischwahl haben. Zweimal setzen wir uns um, bis wir ein Plätzchen gefunden haben, wo es nicht zieht. Bedient werden wir von einer sehr netten, jungen Frau, die allerdings noch etwas unerfahren scheint. So präsentiert sie mir beim Probeschluck zwar die Weinflasche, als ich aber nach dem Weingut frage, schaut sie aufs Etikett und bedauert. Ich rege an, es einmal mit der Rückseite zu versuchen, und schon werden wir fündig. Die Weinkarte scheint für alle Fleming’s Restaurants zu gelten und umfasst eine ansprechende Auswahl bezahlbarer Weine national und international bekannter Weingüter. Die Speisekarte wird dominiert von Grill- und Seafoodspezialitäten, auch Gerichte aus dem Wok sind darunter. Alles in allem entsprechen sowohl das Speisen- und Getränkeangebot als auch die Gestaltung des Restaurants und die legere Eindeckung der Tische eher einer Brasserie als einem gehobenen Restaurant. Einen Sommerkräutersalat, den es eigentlich nur als Beilage auf der Karte gibt, kann ich unkompliziert als Vorspeise bekommen, zum Hauptgang essen meine Begleitung und ich beide Gerichte aus dem Wok: diverse Gemüse, einmal mit geschmorten Rinderfiletspitzen, Erdnüssen und Sesam-Teriyaki-Sauce, einmal mit gebratenen Black Tiger Garnelen, Chili, Koriander, Ingwer, jungem Knoblauch und Tamarindensauce, dazu Basmatireis. Beide Gerichte schmecken gut, das Gemüse ist knackig, die Saucen sind würzig. Mit der Gabe von drei Riesengarnelen war der Koch allerdings ein etwas sparsam. Bei der Erstellung der getrennten Rechnungen unterlaufen der netten Bedienung zwei Fehler, die sie jedoch eilends korrigiert. Wir verabschieden uns, um in der Bar noch einen Absacker zu nehmen.
Wertung: noch gut

22:10 – Bar II

An der Bar soll es ein Absacker sein. Ich bestelle einen Ramazzotti mit Eis und Zitrone und noch einen Espresso für meine Begleitung. Als diese von der Toilette zurückkehrt, tauscht Herr W. den mittlerweile schon abgekühlten Espresso gegen einen heißen um. Sehr aufmerksam. Dadurch, dass es jetzt dunkel ist und die Bar ansprechend beleuchtet, wirkt die Atmosphäre sehr viel angenehmer. Auch halten sich nun deutlich mehr Gäste hier auf, was den Geräuschpegel hebt und ebenfalls zu mehr Baratmosphäre beiträgt. Zu guter Letzt stehen neben Erdnüssen und gesalzenen Mandeln nun auch Wasabinüsse vor uns auf dem Tisch, was zunächst meine Stimmung und dann meinen Getränkeumsatz hebt. Herr W. und Frau K. haben uns aufmerksam im Blick und so fühlen wir uns nach dem Essen hier wesentlich wohler als vorher.
Wertung: gut

DI. 06/08, 10:16 – Zimmerfrühstück

Zum Abschluss des Hotelaufenthalts ordere ich per Frühstückskarte ein Zimmerfrühstück. Die Servierzeit lässt sich im Halbstundenrhythmus ankreuzen und ich ordere für 9:30 – 10:00 Uhr. Um Punkt 9:00 Uhr (!) klopft es an meine Zimmertür – also mindestens eine halbe Stunde zu früh. Das ist mir sehr unangenehm, da weder das Zimmer noch ich bereits in präsentablem Zustand sind. Der junge Mann, der mit dem wohlbestückten Tablett vor der Tür steht, entschuldigt sich peinlich berührt. Während er versucht, das Tablett auf dem übervollen Schreibtisch abzusetzen, entschuldigt er sich ein zweites Mal – es seien momentan leider keine Grapefruit im Haus, er habe mir stattdessen eine Orange mitgebracht. Na ja.
Unterschreiben muss ich nichts, obwohl das Zimmerfrühstück mit 19 Euro zwei Euro teurer ist als das normale. Am Schreibtisch zu frühstücken, ist ebenso eng wie unbequem. Warum serviert man das Zimmerfrühstück nicht auf einem Servierwagen? Dann wäre auch noch Platz für eine Blume und das Abräumkärtchen, die beide erneut fehlen. An die bestellte Zeitung wurde allerdings gedacht.
Und so unhandlich sich auch das Tablett erweist, die servierten Speisen sehen appetitlich aus und schmecken gut. Die Melone, die ich zum Serranoschinken essen wollte, wird allerdings kleingeschnitten offeriert. Und von der Menge an Schinken und Mettwurst könnte ich mir glatt noch drei Brötchen für die Heimfahrt machen. Die Brotauswahl mit drei verschiedenen Brötchen, drei kleinen Scheiben Körner- und einer Packung Knäckebrot ist in meinem Sinne. Dass neben Butter auch Becel und neben dem Bestellten auch eine kleine Auswahl Honig und Konfitüre mitgeliefert werden, ist nicht verkehrt. Das weiche Ei ist tatsächlich weich und auch noch einigermaßen warm, der Orangen-Direktsaft von guter Qualität. Dem Schälchen Birchermüsli hätte eine kleine Deko nicht geschadet. Der Morgentau-Tee kommt in Form zweier Caddies und separatem heißem Wasser. Eine frische Zitrone liegt bei.
Wertung: befriedigend

11:50 – Check-out

Dass man das Zimmer bis 12 Uhr nutzen darf, empfinde ich als sehr angenehm. Fast der Schlag trifft mich allerdings, als ich im TV die Rechnung einsehen will: Über 900 Euro summieren sich dort nicht näher spezifizierte Extras. Das kann beim besten Willen auch in der Bar nicht aufgelaufen sein. Am Empfang klärt sich das Missverständnis auf, beziehungsweise erklärt mir Herr K., dass es sich dabei wohl um ein Missverständnis handelt. Die Rechnung (617,30 Euro) scheint auf den ersten Blick in Ordnung zu sein, so ist der Check-out im Handumdrehen erledigt. Als Herr K. sich erkundigt, ob alles zu meiner Zufriedenheit war, nenne ich ihm einige Dinge, die ich nicht in Ordnung fand. Er entschuldigt sich und fragt, ob er mir denn etwas mitgeben dürfe. Als ich zurückfrage, was das denn sei, meint er unsicher »Na, irgendwas to go.« Dabei bleibt es dann aber auch. Ich werde nur noch freundlich verabschiedet.
Wertung: gut

Lost & Found

Der liegengelassene Gegenstand ist nicht gefunden worden.
Wertung: ungenügend

Bilanz

Transparenz und Sicherheit soll die Deutsche Hotelklassifizierung den Gästen vermitteln. Und dem Hotel einen Wettbewerbsvorteil bringen in dem Sinne, dass dem nach Sternen reisenden Gast klar präsentiert wird, welche Standards das jeweilige Hotel erfüllt. Etliche Häuser, die nach Kriterienkatalog die Fünf-Sterne-Klassifizierung erreichen würden, bescheiden sich freiwillig mit vier Sternen Superior. Und fahren gut damit, den Gast positiv mit einem »Mehr« zu überraschen. Das stünde auch dem Fleming’s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside gut zu Gesicht. Vier Sterne: ja, prima, schlüssig. Kleine Mängel, aber eine insgesamt gute Leistung. Attraktiv für Businessgäste und touristisch Reisende gleichermaßen. Aber fünf Sterne? Nein. Ein Luxushotel ist das Fleming’s Deluxe Hotel Main-Riverside eindeutig nicht. Punkt.

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