Die Luxusresort-Marke Six Senses eröffnet im August 2021 ihr Haus Shaharut in Israel. Das Resort liegt im Arava-Tal im Süden des Landes und erfreut sich nach Unternehmens-Angaben bei nationalen Gästen bereits großer Beliebtheit. Sobald es die Reisebestimmungen zulassen, soll es auch internationale Reisende willkommen heißen.
Am 5. August eröffnet das Six Senses Shaharut mit 60 Suiten und Villen in der Negev-Wüste. Die abgeschiedene Lage soll Gästen vor allem Privatsphäre bieten. Der reichlich vorhandene Platz ermögliche zudem mehr als genug Sicherheitsabstand.
Die Fahrt von Tel Aviv oder Jerusalem dauert etwa dreieinhalb Stunden. Vom internationalen Flughafen Ramon (ETM) dauert die Autofahrt eine Dreiviertelstunde. Eine weitere Option ist die Ankunft über den privaten Helikopter-Transfer von Tel Aviv. "Guest Experience Maker" nehmen Gäste bei ihrer Ankunft in Empfang und stehen für den gesamten Aufenthalt zur Verfügung, um Einblicke in die Region und das lokale Leben zu geben.
Das Angebot in der Wüste ist vielfältig, so das Hotel. Kibbuz-Erlebnisse und Kamelritte durch die Negev-Wüste sind ebenso Teil der buchbaren Aktivitäten, wie die Teilnahme an einem klassischen Schabbat-Abendessen in einer nahegelegenen Gemeinde oder ein Ausflug zum Toten Meer.
Im Einklang mit der Natur
Laut Hotelangaben ist das Ziel, die Gäste wieder in Einklang mit der Natur und ihren Elementen zu bringen. Die traditionelle Gastfreundschaft der Wüste sowie die Geschichte der Nabatäer sollen im Mittelpunkt stehen. "Nach Monaten der Vorfreude in diesen beispiellosen Zeiten, freue ich mich sehr über diese Neueröffnung. Es bringt die Six Senses-Philosophie der Nachhaltigkeit, lokale Sensibilität sowie Wellness mit unserer einzigartigen Wüstenkultur und Traditionen zusammen", sagt General Manager Thomas Fehlbier.
Im Resort gibt es Kamelställe, ein Open-Air-Amphitheater und Gärten zu entdecken. Gebaut wurden zwei Pools, darunter ein Süßwasser-Infinity-Pool mit Blick auf die Wüste. Der Spa bietet Gästen insgesamt sechs Behandlungsräume, verschiedene Wellnessprogramme, eine "Alchemy Bar" zum Anreichern pflanzlicher Tinkturen sowie Gasttherapeuten, die auf chinesische Medizin, Osteopathie, Energie-Regeneration und mehr spezialisiert sind. Das "Earth Lab" soll vor Ort alle Bemühungen rund um das Thema Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft des Hauses zeigen.
Wüstenpicknick im Beduinenstil
Laut Hotelangaben müssen nur wenige Lebensmittel importiert werden. Das meiste stamme direkt aus dem eigenen Garten. Von frischem mediterranem Fisch, gerösteter Rote Bete, Mandeln, Tahini, Samar-Dattelhonig und Olivenöl bis hin zu im Tabun-Ofen geräucherten Lammrippen, Freekeh und Grünkohl – den Gästen werde eine große Auswahl geboten. Sie sollen dabei den Ort des Essens bestimmen und so statt im Hauptrestaurant "Midian" auch in der Mezze- und Tapasbar "Edom View", in der "Jamillah Lounge" oder beim Grill am Pool speisen können. Eine Besonderheit sei zudem das Wüstenpicknick im Beduinenstil mit Weinen aus der Region, zubereitet von Küchenchef Amir Kalfon.
Architektur die sich einfügt
Eine moderne Neuinterpretation nomadischer Strukturen soll an Nabatäische Gemeinschaft erinnern, die das Gebiet vor über 2.000 Jahren besetzten. Das Innendesign sei inspiriert von den Mustern und Texturen der alten Weihrauchstraße, die sich vom Mittelmeer über die Levante bis nach Indien führt. Möbel und Einrichtungsgegenstände im Inneren bestehen aus Naturstein, Holz und Kupfer und wurden laut Hotel von lokalen Handwerkern bezogen, um den Charme der Felsformationen zu ergänzen. Die Innentüren sind maßgefertigt und bestehen aus recyceltem Teakholz, das von stillgelegten Booten sowie ungenutzten Häusern und Stegen stammen soll.