Die Gästestudie „Wellness-Trends 2018“ hat gezeigt: Die Nachfrage nach Wellness wächst stetig weiter – und damit auch die Masse an Hotels, die sich in diesem Segment platzieren. Doch die Ansprüche der Urlauber in diesem
Segment ändern sich.
Aktuell bezeichnen sich auf dem deutschsprachigen Markt knapp 3.500 Häuser als Wellnesshotels. Die meisten von ihnen sind nicht zertifiziert. Große Wasserflächen, viele Saunen und teilweise übertrieben hardwarelastige Konzepte: Das war die Devise der Hoteliers in den zurückliegenden zwei Dekaden. Künftig stehen bei der Urlaubsplanung allerdings Regionalität, Authentizität und ganzheitliche Erlebnisse, die nachhaltige Erholung versprechen, im Vordergrund.
Zurück zu den Wurzeln
So individuell die Bedürfnisse des Einzelnen sind, so verschieden sind auch die Erwartungen an ein Wellnesshotel. An diesem Punkt setzt die Positionierung der Partner der Wellness-Hotels & Resorts an. Angepasst an die spezieller werdenden Bedürfnisse der Gäste bieten die Wellnesshoteliers der Kooperation nachhaltige Konzepte, die über die Dauer des Wellnessurlaubs hinaus wirken sollen. Diese spiegeln dabei stets das ursprüngliche Verständnis von Wellness wider: „Gesundheit, die Spaß macht.“
Kompetenz in Vielfalt
Die Partner der Wellness-Hotels & Resorts wollen sich diesen Bedürfnissen der Gäste verstärkt widmen. Zu Schwerpunkten wie Stressmanagement, Detox oder Skincare bieten sie Gästen individuelle Ideen und Konzepte, die den Erwartungen an eine nachhaltig erholsame Auszeit mit einer persönlichen Zielvorgabe entsprechen. Wellnesshotels sollen somit künftig nicht mehr ausschließlich der kurzzeitigen Entspannung dienen, sondern für Prävention und nachhaltige Erholung mit verschiedenen Schwerpunkten sorgen. Die diversen Kompetenzzentren innerhalb der Kooperation unterstützen die Wellnesshoteliers dabei, als Experten verschiedener Themen zu agieren. Während Verwöhn- und Genusswellness (vorerst) das Hauptgeschäft bleibt, ergeben sich zugleich mithilfe der Positionierung tiefergehende Möglichkeiten.
Mehrwert für Wellnesshoteliers
Eine Spezialisierung bietet mit relativ wenig Aufwand viele Vorteile. Wellnesshoteliers profitieren zum einen durch die Etablierung eines Alleinstellungmerkmals und heben sich von der Masse der Wellnesshotels ab. Spezialisierungen lassen sich außerdem mit verhältnismäßig geringen Investitionen umsetzen, die sich auch nachträglich dynamisch an die individuellen Ansprüche der Gäste anpassen lassen. Zum anderen lockt eine Spezialisierung neue Gästegruppen an – und zwar jene, die für nachhaltige Erholung auch eine längere Anfahrt und Aufenthaltsdauer im Hotel einplanen. Überzeugt dieser Aufenthalt in einem Wellnesshotel, dann ist es wahrscheinlich, dass der Gast die erlernten Inhalte im Alltag umsetzt. Dies sorgt auch im Alltag für eine Präsenz des Wellnesshotels im Kopf der Gäste – Gästebindung 4.0 sozusagen. Durch Spezialisierungen gehen Wellnesshoteliers auf den ursprünglichen Wellnessgedanken ein, Ort für einen nachhaltigen und ganzheitlichen Lebensstil zu sein.